TSV Wattenbek legt zweiten Saisonsieg nach

Die Bech-Schützlinge gewinnen das Landesderby bei der HG OKT in Owschlag mit 29:27.

Owschlag. Jörg Lühn. Vier Mannschaften haben in der 3. Handball-Liga Nord-Ost der Frauen nach dem zweiten Spieltag eine weiße Weste. Der TSV Wattenbek gehört nach dem „Kessel Buntes“ bei der HG OKT dazu. Die „Peitschen“ setzten sich mit 29:27 (15:11) durch.

 

Kein Kabinengang in der Pause

 

Die bunten Elemente lieferten Mette Bech, die nach 497 Tagen (!) Verletzungspause aktiv mitwirkte, und Antonia Danker, die ihr erstes Tor warf. Für die Farbtupfer sorgte Torhüterin Beke Ketelhut. Sie hielt zwischen der 17. und 20. Minute drei Siebenmeter von drei verschiedenen Werferinnen. Erst nach dem 9:10-Rückstand (21.) und acht Führungswechseln gelang es den Gästen, sich abzusetzen. Mit einem 5:1-Lauf ging es in die Pause, wobei das Hygienekonzept keinen Aufenthalt in der Kabine zuließ. „Das war ein bisschen Rasenhandball-Feeling“, scherzte Wattenbeks Trainer Mannhard Bech.

 

Verdacht auf Wadenbeinbruch

 

Im zweiten Abschnitt vermisste der Coach – trotz Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Spiel – die Gier, höher gewinnen zu wollen. Wattenbek führte nach einem Treffer von Maxie Bech mit 20:15 (43.). Unkonzentrierte Abschlüsse sorgten dafür, dass OKT beim 21:23 (51.) von Anna Detlefsen am Punktgewinn schnupperte. Jamila Popiol, Svenja Pahl und Rafaela Steffek drehten den Wattenbeker Torregler mit ihren Treffern weiter nach oben.

 

Pech hatte Kim-Lara Haudrup (OKT), die sich ohne Fremdeinwirkung vermutlich einen Wadenbeinbruch zuzog. Die Partie war für rund zehn Minuten unterbrochen. „Wir wünschen beste Genesung“, sagte Gästetrainer Bech.

TSV Wattenbek: Ketelhut, Schenk – Punzius (2/2), Kliese, Zellmer (3), Lietzau, Thal (1), Pahl (6), Danker (1), Takara, Maxie Bech (8/2), Popiol (1), Steffek (7), Pauli, Mette Bech.

 

SR: Lochner/Mottig (THB Hamburg 03/TH Eilbeck).

Zuschauer: 47.

 

Nächster Gegner: MTV Heide (H/Freitag, 30. Oktober, 19 Uhr).

Quelle: Holsteinischer Courier von Jörg Lühn 25.10.2020