Wattenbek. Jörg Lühn. Das erste Auswärtsspiel steht für den auf Rang 6 platzierten TSV Wattenbek (2:0 Punkte/31:30 Tore) auf dem Plan. Obwohl die Begegnung bei Spitzenreiter (2:0/21:16) HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen (kurz OKT) ein Landesderby ist, schleicht das Coronavirus um die Köpfe der „Peitschen“ herum. Anpfiff in der 3. Handball-Liga Nord-Ost ist am Sonnabend um 17.30 Uhr in der Sporthalle Owschlag.
Ein Quintett ist angeschlagen
„Ich sehe im Training, wie das Virus arbeitet“, sagt Wattenbeks Trainer Mannhard Bech. Inzidenzwerte, Fallzahlen, R-Werte – all das sind Gesprächsthemen. Hinzu kommt, dass immer wieder Spielerinnen bei den Übungsformen aussetzen müssen, um sich in physiotherapeutische Behandlung zu begeben. So sind Anne Zellmer, Raphaela Steffek, Svenja Pahl sowie Mette und Maxie Bech angeschlagen. „Ich kann nicht sagen, dass jemand ausfällt, kann aber auch nicht bestätigen, dass alle spielen. Das macht es so schwierig“, heißt es dazu von Trainer Bech.
Trotzdem will der Coach einen oder gar beide Punkte aus Owschlag entführen. „Unser beider Ziel ist doch, so schnell wie möglich so viele Punkte wie möglich zu bekommen. Aber mein Kollege Sebastian Schräbler ist ein sehr schlauer Trainer“, weiß Mannhard Bech. In einem Test im Rahmen der Vorbereitung hatte Wattenbek mit 26:24 die Nase vorn. Eine ähnlich enge Auseinandersetzung erwartet Wattenbeks Coach auch diesmal, zumal OKT eine Innenverteidigung unter dem Motto „hart, aber herzlich“ präsentiert. Für Wattenbek geht es auch darum, ein paar Dinge besser zu machen als beim Auftaktspiel gegen Schwerin (31:30). „Schön ist, dass ich eine sehr selbstkritische Mannschaft habe“, lobt Bech seine Schützlinge.
Es fehlen: Hinter mehreren Spielerinnen stehen Fragezeichen, definitive Ausfälle sind vorab nicht zu verzeichnen.
Duelle 2019/20: Wattenbek siegte mit 31:24, das Rückspiel wurde coronabedingt abgesetzt.
Ferner spielen:
Sonnabend, 16 Uhr: Frankfurter HC – Rostocker HC, Buxtehude II – Pfeffersport Berlin; Sonnabend, 17.30 Uhr: Mönkeberg/Schönkirchen – Henstedt-Ulzburg; Sonntag, 14.30 Uhr: Oyten – Alstertal-Langenhorn.
Quelle: Holsteinischer Courier von Jörg Lühn 23.10.2020