Bordesholm. Jörg Lühn. Eine Intensivkur über drei Tage überstanden die Handballerinnen des TSV Wattenbek schadlos. Vier Trainingseinheiten und zwei Spiele bildeten für den Drittligisten einen Schwerpunkt in der Vorbereitung. Dass dabei die beiden Begegnungen gegen die Staffelrivalen HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen (26:24) und Pfeffersport Berlin (28:27) sogar gewonnen wurden, wollte Wattenbeks Trainer Mannhard Bech nicht zu hoch aufhängen.
Das Kollektiv ist gefragt
So schlug die Leistungsamplitude in beiden Begegnungen sehr unregelmäßig aus und glich einer Berg- und Talfahrt. Als Belege dienten dabei das Verspielen eines 17:10-Vorsprungs gegen die HG OKT, die zwischenzeitlich zum 21:21 ausglich. Gegen die Berlinerinnen wurde ein anfängliches 1:6 wettgemacht. „Wir müssen im Kollektiv noch stärker zusammenwachsen“, forderte der Coach, der seinem Team die Idee vom schnellen Umschaltspiel darüber hinaus in der Theorie näher brachte. Nachteilig ist, dass Neuzugang Svenja Pahl aus Verletzungsgründen noch immer nicht mit der Mannschaft trainieren kann.
Gesichter im Mehl
Für viel Spaß sorgten die Teambuildingmaßnahmen. So hatten die Spielerinnen aus einem Wasserbehältnis einen Apfel mit dem Mund herauszunehmen, wobei das Gesicht schon nass wurde. In der zweiten Stufe galt es, in einer Schale mit Mehl mit dem Gesicht einzutauchen und einen Flaschenöffner herausziehen.
Am kommenden Sonntag soll der Leistungsvergleich in Rosengarten weitere Aufschlüsse gegen. Gespielt wird über die volle Distanz gegen den TV Oyten und das Team der HL Buchholz 08-Rosengarten II, zu dem die ehemaligen Wattenbekerinnen Katharina Kaube und Joyce Roeske gewechselt sind.
Quelle: Holsteinischer Courier von Jörg Lühn 21.09.2020