TSV Wattenbek verrrät einige Defizite

Kehrt ins Aufgebot des TSV Wattenbek zurück: Jamila Popiol. Jörg Lühn.

Bei 39:29-Testspielerfolg über den Suchsdorfer SV ist der Drittligist phasenweise offen wie ein Scheunentor.

Bordesholm. Jörg Lühn. „Vom Leichten zum Schweren.“ Das ist der didaktische Weg, den Wattenbeks Trainer Mannhard Bech in der Vorbereitungsphase verfolgt. Gegen den SH-Ligisten Suchsdorfer SV siegten seine Drittliga-Handballerinnen mit 39:29 (26:16), zeigten aber einige Defizite auf.

 

„Das Ergebnis ist die Leistung des Trainings und liefert mir die besten Argumente, dass noch viel gearbeitet werden muss“, meinte der Coach. Mit 13 Spielerinnen, darunter die Debütantin Britt Punzius sowie die Rückkehrerinnen Jamila Popiol, Mette und Maxie Bech hatten die Gastgeberinnen drei Akteurinnen mehr zur Verfügung als in der Partie beim Landesligisten MTV Dänischenhagen (50:30). Diesmal fehlte Emma Schwitzer.

 

Umschaltspiel funktioniert ordentlich

 

Die Spielidee werde jetzt allmählich auf das ganze Team übertragen, versicherte Trainer Mannhard Bech. Im ersten Abschnitt wählte Wattenbek in der Abwehr eine 5:1-Formation, wobei Mette Bech, Rieka Thal oder auch Popiol vorgezogen agierten. „Manchmal waren wir offen wie ein Scheunentor“, wunderte sich Trainer Bech. Dafür funktionierte das Umschaltspiel in den Angriff ganz ordentlich.

 

Nach dem Seitenwechsel wurden die Einsatzzeiten, nun in der 6:0-Variante, auf die Spielerinnen verteilt, die noch nicht so viel trainiert haben. „Es ist noch eine Menge Aufholpotenzial vorhanden“, resümierte Mannhard Bech.

 

Im Rahmen des Trainingslagers, das Wattenbek vom 18. bis zum 20. September in der Hans-Brüggemann-Schule in Bordesholm abhält, kommt es zu zwei Begegnungen mit Drittligisten. Landesrivale HG OKT macht den Anfang, Aufsteiger Pfeffersport Berlin schließt die Maßnahme am 20. September um 16 Uhr ab.

TSV Wattenbek: Ketelhut – Lietzau (2 Tore), Sawierucha (1), Takara (3), Pauli (5), Zellmer (5), Kliese, Steffek (6), Thal (4), Mette Bech (2), Punzius (4), Maxie Bech (3), Popiol (4).

 

Nächster Gegner: HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen (H/Freitag, 18. September, 18.30 Uhr/Testspiel).

Quelle: Holsteinischer Courier von Jörg Lühn 10.09.2020