Torhüterin beim Drittligisten TSV Wattenbek dringend gesucht

Dänischenhagen. Jörg Lühn. Der erste Test außerhalb eines Vereinsduells ist gelungen. Trotz großer Personalsorgen siegten die Drittliga-Handballerinnen vom TSV Wattenbek beim Landesligisten MTV Dänischenhagen mit 50:30 (24:14). „Es war eine wertvolle Trainingseinheit“, sagte Gästecoach Mannhard Bech.

Der Übungsleiter, der ohne Jamila Popiol, Svenja Pahl, Antonia Danker, Britt Punzius, Katharina Schmöde sowie seine Töchter Maxi und Mette auskommen musste, achtet bei Testspielen nicht aufs Ergebnis. Derzeit sorgen Uni-Vorbereitungen, berufliche Gründe, Krankheit und Verletzungen für einen reduzierten Kader.

Mutter von Britt Punzius hat den richtigen Riecher

In Dänischenhagen ließ er in der 4:2- und 5:1-Abwehr agieren und probierte viel aus. Dazu war ein schnelles Umschaltspiel von Abwehr in Angriff gefordert. Rund sechs Wochen vor dem Punktspielstart drückt der Schuh auf der Torwartposition, weil aktuell mit Beke Ketelhut nur eine Keeperin voll belastbar ist. Schmöde pausiert, kümmert sich im Umfeld allerdings um das Marketing, und Franziska Schenk ist nur als Stand-by-Torfrau eingeplant.

„Vielleicht meldet sich ja noch jemand bei uns“, sagte Mannhard Bech. So wie es die Mutter von Punzius tat. Deren Tochter Britt, eine Rückraumspielerin, die für den AMTV Hamburg in der Oberliga und A-Jugend-Bundesliga aktiv war, suchte und fand nun in Wattenbek eine neue Herausforderung.