TV Oyten schickt mutige Kampfansage zum TSV Wattenbek

Wattenbek. Das erste Heimspiel des neuen Jahres in der 3. Frauenhandball-Liga Nord geht zur „Peitschen-Primetime“ über die Bühne. Der Tabellensiebte TSV Wattenbek (10:14 Punkte/348:335 Tore) erwartet am Sonntag (17 Uhr) den Tabellenvorletzten TV Oyten (4:20/304:372) am Bordesholmer Langenheisch.

Im Keller wird es enger

Die Vorzeichen sehen die Schützlinge von Trainer Tim Bracklow trotz deren Heimschwäche (2:8 Punkte) klar in der Favoritenrolle. Von besonderen Maßnahmen vor dem Spiel sieht der Coach ab. Derweil wird es enger auf der Kellertreppe der Tabelle. Die HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen (Platz 10/7:19 Punkte) holte im neuen Jahr schon vier Zähler, Oyten beendete am vergangenen Sonntag seine Negativserie von fünf Niederlagen in Folge und bezeichnet Wattenbek auf der eigenen Homepage als „eine Mannschaft von ähnlicher Kragenweite“ – eine mutige Kampfansage.

Heimpremiere für den neuen Trainer

Bracklow lässt sich vor seiner Heimpremiere nicht aus dem Konzept bringen: „Keine Frage, wir wollen gewinnen.“ Es trifft sich gut, dass mit Maxie Bech (bisher 68 Treffer) die erfolgreichste Torschützin nach einem Uni-Wochenende zurück im Team ist. Oyten hat mit Jana Kokot (71 Treffer) die beste Werferin nach einem Bänderriss wieder an Bord. „Wir wollen eine stabile sichere Abwehr stellen und in den Gegenstoß kommen“, zeigt Bracklow seine Spielgedanken auf.

Kaube fällt weiterhin aus

Im November vergangenen Jahres gab es bei den „Vampires“, wie sich der TVO nennt, einen Trainerwechsel. Für Jörg Leyens agieren nun Lars Müller-Dormann und Marc Winter als Doppelspitze, wobei Müller-Dormann am Sonntag aus Urlaubsgründen fehlen wird. Derweil muss Wattenbek weiter auf die an der Hand verletzte Torhüterin Katharina Kaube verzichten, sodass Bracklow auf das Gespann Beke Ketelhut/Franziska Schenk baut. Katharina Schmöde arbeitet nach Traineraussage eng mit dem Physiotherapeuten Steffen Donder zusammen, um die Beweglichkeit der Schulter wieder herzustellen.