Wattenbeks Kontrahent unter Druck

Wattenbek. Jörg Lühn. Der TSV Wattenbek nimmt einen dritten Anlauf in Richtung erster Heimsieg. Die auf Rang 6 platzieren Drittliga-Handballerinnen (4:6 Punkte/134:132 Tore) empfangen am Sonnabend (18.30 Uhr) in der Halle der Bordesholmer Hans-Brüggemann-Schule am Langenheisch den Tabellenfünften Frankfurter HC (6:2/109:99).

Das Team von der Oder hat in der Fremde oft mit Reisestrapazen zu kämpfen und gewann nur eines von bislang neun Spielen in Schleswig-Holstein. Zur neuen Saison hat sich das Team von der deutsch-polnischen Grenze erheblich verstärkt. Trainerfuchs Wolfgang Pötzsch kompensierte sechs Abgänge mit der erfahrenen Rückraumspielerin Monika Odrowska (VfL Waiblingen) und Kreisläuferin Kamila Szczecina (HC Rödertal) sowie den Talenten Julia Lukaszewicz (SPR Sosnica Gleiwitz/Polen) und Elisa Schmidt (eigener Nachwuchs) viel versprechend. Präsident Wolfgang Pohl sagte dem Portal handball-world: „Von unserer Zielstellung 2. Bundesliga weichen wir nicht ab.“ Wattenbek kann sich also auf eines gefasst machen. „Wer aufsteigen will, muss bei uns gewinnen und hat viel Druck“, weiß Wattenbeks Trainer Andreas Juhra. Im vergangenen Jahr gab es eine 77-Tore-Schlacht, nach der die Punkte bei den „Peitschen“ blieben. Jetzt aber sorgen sich die Wattenbekerinnen um Maxie Bech, die ebenso an einem Infekt laboriert wie Hannah Pauli. „Wir werden kein Risiko eingehen und lieber die Spielerinnen schützen“, verrät Juhra.