Der TSV Wattenbek startet in die Rückrunde. Der Tabellensiebte (10:12 Punkte/325:304 Tore) ist in der 3. Frauenhandball-Liga Nord gleich in einem Landesderby gefordert. Am Sonnabend (16.45 Uhr) empfängt die auf Rang 5 platzierte HSG Jörl/Doppeleiche Viöl (16:8/ 346:305) die „Peitschen“.
Seit Anfang Januar hat der neue Trainer Tim Bracklow, der die Nachfolge von Andreas Juhra antrat, sein Team wieder beisammen. „Es war eine bescheidene Situation, aber mir wurde alles erklärt, und ich habe dies nachvollziehen können“, sagt Bracklow. Die Trainingsbeteiligung sei gut gewesen, sodass der Coach seinem Team nun nach und nach seine Handschrift geben möchte. „Der Abstand zwischen der ersten Sieben und der so genannten zweiten Garde soll nicht mehr so groß sein“, verrät der 31-Jährige.
Heinrichsen nicht mehr im Kader
Dabei wird im Spielort Viöl gleich Torhüterin Beke Ketelhut aus dem Schatten von Katharina Kaube heraustreten müssen. Kaube laboriert an einem Strecksehnenriss im kleinen Finger und hat noch Sportverbot. Unterstützt wird Ketelhut von Franziska Schenk, die das Betreuershirt mit dem Torwartpullover tauscht. Diesen möchte in Kürze Katharina Schmöde wieder überstreifen. Die 22-Jährige ist nach langwieriger Schulterverletzung wieder in den Übungsbetrieb eingestiegen und soll noch in dieser Spielzeit ihr Comeback geben.
Nicht mehr im Kader steht aus Studiengründen Annika Heinrichsen.
In einem Testspiel über drei Mal 20 Minuten siegte Wattenbek jetzt gegen den Oberligisten HSG Holstein/Kronshagen mit 43:22. Dabei fehlten noch Maxie Bech und Anne Zellmer – zwei Leistungsträgerinnen aus der ersten Sieben.
Es fehlen: Mette Bech, Schmöde (beide Reha), Kaube (Strecksehnenriss im Finger). – Hinspiel: Wattenbek unterlag Jörl/Viöl mit 19:23. – Außerdem spielen: Freitag, 19.30 Uhr: TV Hannover-Badenstedt – Hannoverscher SC; Sonnabend, 16 Uhr: Frankfurter HC – Buxtehuder SV II; Sonntag, 15 Uhr: VfL Oldenburg II – HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen, TV Oyten – SV Henstedt-Ulzburg; Sonntag, 16 Uhr: MTV Heide – SC Alstertal-Langenhorn
Quelle: Holsteinischer Courier, 24.01.2020 von Jörg Lühn