Wandsbek. Es ist das letzte Spiel des Jahres. Der Tabellenachte TSV Wattenbek (8:12 Punkte/294:280 Tore) ist noch einmal in einem Landesderby gefordert. Am Sonnabend (17.30 Uhr) geht es zur HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (3:17/231:262) in der Dritten Handball-Liga Nord.
Drei Landesderbys haben die Schützlinge von Trainer Andreas Juhra gespielt. Drei Mal gingen die „Peitschen“ als Verlierer vom Feld. „Dafür haben wir zuletzt vier Mal gegen OKT gewonnen“, kontert Juhra schlagfertig.
Von erheblicher Unruhe um sein Team wollte er nichts wissen. „Wir konzentrieren uns auf das Sportliche und haben gut trainiert“, sagt der Coach.
Die überraschende Ankündigung, dass der 43-Jährige am Saisonende aufhören muss, kommentierte nur Obmann Ernst- Werner Jappe. „Wir haben mit der Mannschaft abgestimmt, dass es noch weiteren Erörterungsbedarf gibt“, lautet Jappes nebulöse Aussage.
Für welche Bereiche rund um die Trainerdemission das gelte, wollte er nicht sagen. „Das Peitschen–Projekt steht über allem“, erklärte der 70-Jährige und betonte, dass der anstehende Trainerwechsel kein Alleingang seiner Person sei.
Bei der Nachfolge könnte sogar der renommierte Ausbilder Mannhard Bech ein Thema werden. Der Bordesholmer hätte die exklusive Chance, seine Töchter Maxie und Mette, die sonst kaum zu halten wären, vor der Haustür zu trainieren.
Es fehlen: Bahde (Pause nach Blinddarmoperation), Schmöde, Mette Bech (beide Reha).
Letzte Duelle (Saison 2018/19): Wattenbek siegte zu Hause 38:25 und zuvor auswärts 34:27.
Außerdem spielen: Sonnabend, 16 Uhr: Buxtehuder SV II – MTV Heide, Frankfurter HC – TV Oyten; Sonnabend, 18 Uhr: Hannoverscher SC – VfL Oldenburg II, SV Henstedt-Ulzburg – TV Hannover-Badenstedt; Sonntag, 15 Uhr: HSG Jörl/Doppeleiche Viöl – SC Alstertal-Langenhorn.
Quelle: Holsteinischer Courier, 12.12.2019 von Jörg Lühn