Mit diesem Team startet der TSV Wattenbek in die neue Drittliga-Spielzeit: hinterste Reihe von links: Co-Trainer Tim BRacklow, Sportphysiotherapeut Steffen Donder, Trainer Andreas Juhra; vierte Reihe von links: Annika Heinrichsen, Antonia Danker, Maxie Bech, Rieka Thal; dritte Reihe von links; Luisa Karau, Lea Lackner, Mette Bech, Gesche Kliese; zweite Reihe von links: Katja Lietzau, Franziska Schenk, Jamila Popiol; erste Reihe von links: Atsuko Takara, Joyce Roeske, Katharina Kaube, Katharina Schmöde, Hannah Pauli, Kristin Bahde. Es fehlen: Anne Zellmer, Beke Ketelhut und Lucia Kollmer. Lühn.
Wattenbek. Viereinhalb Monate ruhte der Spielbetrieb. Die Handballerinnen des TSV Wattenbek – inzwischen die Nummer 3 im Land – starten in der 3. Liga Nord diesmal nicht gegen den Landesrivalen HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (OKT). Zum Auftakt der Serie 2019/20 müssen die „Peitschen“ am Sonntag (15 Uhr) beim TV Oyten im Landkreis Verden ran.
Auch wenn in den ersten beiden Jahren auf der dritten Spielklassenebene jeweils Siege gelangen, hält Trainer Andreas Juhra den Ball diesmal ganz flach. „Das Ziel ist der Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft“, sagt der 43-Jährige. Wichtiger sei es, dass Wattenbek-Gen vom Tempohandball, Kampf und Leidenschaft zu implizieren. Am liebsten würde Juhra sich allerdings rein auf die Entwicklung konzentrieren. Schließlich arbeitet Wattenbek gut mit dem Nachbarverein SG Bordesholm/Brügge zusammen, der seine größten Talente bereits im Kader des Drittligisten mittrainieren lässt. Dazu erwarb die HSG Marne/Brunsbüttel das Zweifachspielrecht von Lucia Kollmer und lässt diese in der A-Juniorinnen-Bundesligamannschaft auflaufen. Im Alltag müssen jedoch Kräfte wie Svenja Hollerbuhl (172 Spiele/1334 Tore) und Janina Harms (143/727) ersetzt werden. „Wir müssen unser antizipatives Spiel noch entwickeln“, will Juhra keinen Druck aufbauen. Im Torhüterbereich wird sich Franziska Schenk für die Dauer der Schulterverletzung von Katharina Schmöde bereithalten. Mette Bech wird sich nach ihrer geraden überstandenen Operation am Kreuzband wohl bis in das Frühjahr hinein der Reha widmen. „Aber wir haben einen sehr breiten Kader“, lässt sich Juhra nicht aus der Ruhe bringen.
TSV Wattenbek (Frauen), 3. Liga Nord 2019/20
Zugänge: Luisa Karau (TSG Wismar), Jamila Popiol (VfL Waiblingen II), Annika Heinrichsen (HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen), Lea Lackner, Beke Ketelhut (beide SG Niendorf/Wandsetal), Rieka Thal (HSG Holstein Kiel/Kronshagen), Gesche Kliese, Antonia Danker (beide SG Bordesholm/Brügge B-Juniorinnen).
Abgänge: Selina Krolak (HSG Holstein Kiel/Kronshagen), Janina Harms, Svenja Hollerbuhl (beide Laufbahn beendet), Nadine Klotz, Ronja Schult (beide Ziel unbekannt).
Kader (17 Spielerinnen) – Tor: Katharina Kaube (23 Jahre), Beke Ketelhut (25), Katharina Schmöde (21), Franziska Schenk (32). – Feld: Kristin Bahde (21), Maxie Bech (21), Annika Heinrichsen (26), Luisa Karau (21), Lucia Kollmer (16), Lea Lackner (20), Katja Lietzau (26), Hannah Pauli (26), Jamila Popiol (21), Joyce Roeske (20), Atsuko Takara (19), Rieka Thal (22), Anne Zellmer (30). – Schwellenspielerinnen: Gesche Kliese (16), Antonia Danker (17), Mette Bech (16) Tanja Potratz (32).
Trainer: Andreas Juhra (43). – Co-Trainer: Tim Bracklow (31). – Sportphysiotherapeut: Steffen Donder (33). – Obmann: Ernst-Werner Jappe. – Durchschnittsalter des Spielerkaders (ohne Schwellenspielerinnen): 22,94 Jahre. – Platzierung 18/19: Rang 5 mit 27:17 Punkten (13 Siege/1 Remis/8 Niederlagen) und 675:634 Toren. – Saisonziel 19/20: Klassenerhalt. – Titelfavoriten: TV Hannover-Badenstedt, Frankfurter HC. – Saisonstart: TV Oyten (A/Sonntag, 15. September, 15 Uhr). – Letzte Duelle: Wattenbek verlor zu Hause mit 20:27 und in Oyten mit 25:33 (3. Liga 2017/18). – Courier-Saisonprognose: Platz 6 bis 8. – Außerdem spielen: Sonnabend, 16 Uhr: Frankfurter HC – Henstedt-Ulzburg; Sonnabend, 16.30 Uhr: VfL Oldenburg II – SC Alstertal-Langenhorn; Sonnabend, 16:45 Uhr: HSG Jörl/DE Viöl – HG OKT; Sonnabend, 17 Uhr: MTV Heide – Hannoverscher SC; Sonnabend, 19 Uhr: TV Hannover-Badenstedt – Buxtehuder SV II.
Quelle: Holsteinischer Courier, 12.09.2019