Hohe Frequenz beim TSV Wattenbek

Zwei Torfrauen, auf die Verlass ist: Beke Ketelhut (links) und KAtharina Kaube vom TSV Wattenbek.

Die „Peitschen“ blicken vor dem Landesderby am Sonnabend gegen Henstedt-Ulzburg auf eine gute Trainingsarbeit zurück.

Wattenbek. Jörg Lühn. Der Tabellensechste SV Henstedt-Ulzburg (6:4 Punkte/124:132 Tore) spürt den Atem vom einen Rang dahinter platzierten TSV Wattenbek (6:8/201:188) im Nacken. Am Sonnabend (18 Uhr) stehen sich die Landesrivalen in der 3. Handball-Liga Nord der Frauen Auge in Auge gegenüber.

 

Für Wattenbek ist es das dritte Landesderby in dieser Spielzeit. Daheim gingen die Begegnungen mit Jörl/Viöl (19:23) und Heide (27:30) verloren – für Trainer Andreas Juhra kein Grund, die weiße Fahne zu hissen. „Wir dürfen Henstedt-Ulzburg nur nicht ins Gegenstoßspiel kommen lassen“, sagt der Coach. Die „Frogs“, wie sich das Team aus dem Hamburger Randgebiet nennt, vollzieht derzeit einen Zwei-Jahres-Umbruch. Aktuell wechselten gleich vier Spielerinnen in die 1. oder 2. Bundesliga. Für Torhüterin Nele Reese (VfL Oldenburg, 1. Liga) kam Victoria Nigbur vom SC Alstertal-Langenhorn an den „Froschteich“. Die Abgänge von Marlen Kadenbach (HL Buchholz 08-Rosengarten), Katharina Rahn (TSV Nord Harrislee) und Maren Gajewski (SV Werder Bremen) in die 2. Liga sollen durch Carina Büchel (TuS Esingen), Lisa Prante (VfL Oldenburg II) und Caroline Rodewald (nach Pause zurück) ausgeglichen werden. Auf der Trainerbank folgte Christian Gosch auf Sven Rusbült (U 19 HSV Handball). „HU hat eine gute Qualität“, weiß Juhra, der sein Team noch ausbilden und weiterentwickeln möchte. „Wir hatten zuletzt eine hohe Frequenz im Training, das war gut“, lobt der Coach. Torhüterin Katharina Kaube steht nach einem Kurzurlaub wieder zur Verfügung.

 

Derweil gab es beim Ligakonkurrenten Frankfurter HC einen Trainerwechsel. Dietmar Schmidt (67) löste Wolfgang Pötzsch (72) ab.

 

Es fehlen: Schmöde, Mette Bech (beide Reha).

 

Duelle 2018/19: Wattenbek gewann zu Hause mit 24:20 und siegte in Henstedt-Ulzburg mit 26:21.

 

Außerdem spielen: Sonnabend, 16 Uhr: Buxtehuder SV II – HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen, Frankfurter HC – HSG Jörl/Doppeleiche Viöl; Sonnabend, 18 Uhr: Hannoverscher SC – SC Alstertal-Langenhorn.

Quelle: Holsteinischer Courier, 07.11.2019