Wattenbek will an Alstertal-Langenhorn vorbeiziehen

Mit einem Heimsieg würden die Juhra-Schützlinge die Hamburgerinnen vorerst hinter sich lassen.

Wattenbek möchte nicht mehr nur von drei Leistungsträgerinnen unter anderem Anne Zellmer (Nummer 10), abhängig sein. Jörg Lühn.

Wattenbek. Es ist ein Verfolgerduell ohne richtige Verfolgung. Der Tabellenachte TSV Wattenbek (8:10 Punkte/259:238 Tore) kann in der 3. Handball-Liga Nord den auf Rang 7 platzierten SC Alstertal-Langenhorn (8:6/201:194) überflügeln. Der zweite Heimsieg in dieser Saison würde den Schützlingen von Trainer Andreas Juhra am Sonntag in der Halle der Bordesholmer Hans-Brüggemann-Schule (Anwurf 17 Uhr) dabei den Weg ebnen.

 

Trainer Juhra prophezeit spannende Schlussphase

 

Die Hamburgerinnen, deren Hauptverein der frühere Tungendorfer Vorstandsvorsitzende Christoph Blöh in gleicher Tätigkeit jetzt für 7710 Mitglieder managt, hinkt dem Plan den Spielen gegen den Frankfurter HC und den TV Hannover-Badenstedt hinterher. „Es gab nur drei Niederlagen gegen die Topclubs Heide, Buxtehude II und Henstedt-Ulzburg“, weiß Juhra. Weil der 43-Jährige sich mit seinen „Peitschen“ aus dem Abstiegskampf heraushalten möchte, wäre ein Sieg von Vorteil. „Ich denke, dass die Partie erst in den letzten Minuten entschieden wird, aber dazu müssen wir konsequent und wach sein“, fordert Juhra.

 

Thal und Kollmer machen große Fortschritte

 

Im Training versucht der Coach, sein Team auf die nächste Entwicklungsstufe zu heben. Denn Wattenbek will nicht mehr nur allein von der Torgefährlichkeit und der Spielintelligenz der Rückraumspielerinnen Maxie Bech, Anne Zellmer und Hannah Pauli abhängig sein. „Unser Spielsystem soll noch variabler werden“, verrät Juhra. Deshalb freut er sich, dass Rieka Thal und das „Küken“ Lucia Kollmer schon beträchtliche Fortschritte gemacht haben.

Es fehlen: Bahde (Pause nach Blinddarmoperation), Mette Bech, Schmöde (beide Reha).

 

Duelle 2018/19: Wattenbek unterlag zu Hause mit 28:35 und beim SC Alstertal-Langenhorn mit 27:28.

 

Außerdem spielen: Sonnabend, 16.30 Uhr: VfL Oldenburg II – Buxtehuder SV II; Sonnabend, 16.45 Uhr: HSG Jörl/Doppeleiche Viöl – Hannoverscher SC; Sonnabend, 17 Uhr: MTV Heide – SV Henstedt-Ulzburg; Sonnabend, 19 Uhr: TV Hannover-Badenstedt – Frankfurter HC; Sonntag, 15 Uhr: TV Oyten – HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen.

Quelle: Holsteinischer Courier, 06.12.2019 von Jörg Lühn