Auswärtsstarke Bundesligareserve beim TSV Wattenbek zu Gast

Wird am Sonnabend nicht in den gegnerischen Kreis fliegen: die privat verhinderte Jamila Popiol (TSV Wattenbek), hier im Spiel gegen die HSG Jörl/Doppeleiche Viöl. Jörg Lühn.

Die „Peitschen“ erwarten am Sonnabend um 18.30 Uhr die zweite Mannschaft des VfL Oldenburg.

Wattenbek. Jörg Lühn. Der TSV Wattenbek visiert den siebten Saisonsieg an. Das Team von Trainer Tim Bracklow möchte der Pforte zur Kellertreppe in der 3. Frauenhandball-Liga Nord einen Riegel vorschieben. Der Tabellensiebte (12:14 Punkte/381:363 Tore) erwartet am Sonnabend (18.30 Uhr) die auf Rang 9 platzierte Bundesligareserve vom VfL Oldenburg (9:17/315:362) am Bordesholmer Langenheisch.

 

Die Oldenburgerinnen, die auswärts (7:7 Punkte) deutlich erfolgreicher sind als zu Hause (2:10), wollen sich nicht so leicht wegsperren lassen. Ein Überraschungseffekt wäre möglich, wenn die zum Bundesligakader zählenden Spielerinnen Toni-Luisa Reinemann (Rückraum links) und Lina Genz (Rechtsaußen) mitwirken. „Aber wir sind gut vorbereitet“, sagt Trainer Bracklow. Reinemann erzielte bisher in zehn Einsätzen 48 Tore und ist beste Schützin im VfL-Junior-Team. Genz war bislang in sieben Spielen 18 Mal erfolgreich. Allerdings spielt die „Erste“ des VfL am selben Tag um Punkte in Dortmund.

 

Das von außen kolportierte Rumoren, das trotz des 33:28-Sieges über den TV Oyten bei den Wattenbekerinnen herrschen soll, verwies Bracklow in das Reich der Fabel. „Bei uns ist keine Unruhe“, erklärt der Coach. Unter der Woche wurde an der Passgenauigkeit der zweiten Welle gearbeitet. „Das sorgt für weniger Herzklopfen“, schmunzelt Bracklow und betont, „dass alle voll mitziehen“. Im Vergleich zur Vorwoche gibt es mindestens eine Veränderung im Kader. Jamila Popiol fehlt, bei Lucia Kollmer entscheiden die Ärzte nach einer leichten Gehirnerschütterung über einen Einsatz.

Es fehlen: Mette Bech, Schmöde (beide Reha), Kaube (Handverletzung), Popiol (privat verhindert). – Hinspiel: Wattenbek siegte in Oldenburg mit 28:21.

 

Außerdem spielen: Sonnabend, 16 Uhr: Buxtehuder SV II – SV Henstedt-Ulzburg; Sonnabend, 16.45 Uhr: HSG Jörl/Doppeleiche Viöl – TV Oyten; Sonnabend, 17.30 Uhr: HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen – MTV Heide; Sonnabend, 18 Uhr: Hannoverscher SC – Frankfurter HC; Sonntag, 16 Uhr SC Alstertal-Langenhorn – TV Hannover-Badenstedt.

Quelle: Holsteinischer Courier, 06.02.2020 von Jörg Lühn