Wattenbek. Jörg Lühn. 13 Tage ruhte der Spielbetrieb bei den Drittliga-Handballerinnen des TSV Wattenbek. Jetzt sind die auf Rang 6 platzierten „Peitschen“ (2:2 Punkte/58:50 Tore) beim Neunten VfL Oldenburg II (1:3/53:54) zu Gast. Mit der Partie am Sonnabend (16 Uhr) in der Halle der Berufsbildenden Schule im Oldenburger Ortsteil Wechloy wird der dritte Spieltag der 3. Liga Nord abgeschlossen.
Beide Clubs treffen erstmals in dieser Spielklasse aufeinander. Oldenburg gehörte in den vergangenen beiden Spielzeiten der Westgruppe an und belegte dort erst Platz 9, dann Rang 8. In der ewigen Tabelle der 3. Liga liegt die VfL-Reserve mit 303 Punkten aus 222 Spielen an der Spitze.
Die Niedersachsen, die hierzulande vornehmlich durch ihre erfolgreiche Bundesligamannschaft (seit 2017 trainiert vom Rendsburger Niels Bötel) bekannt sind, haben sich vor der Saison verstärkt. So kehrte die frühere Juniorennationalspielerin Alexandra Meyer, die zuletzt für Werder Bremen in der 2. Liga gespielt hatte, zurück. Als neuer Trainer sitzt Werner Bokelmann, der mit Silke Prante und Ex-Nationalspielerin Julia Wenzl ein Team bildet, auf der Bank. Ein gutes Trainerteam bildet aber auch der TSV Wattenbek. So konnte sich Andreas Juhra in der spielfreien Zeit einen kleinen Familienurlaub gönnen. Vertreten wurde er von Tim Bracklow und David Flaig. „Die Mannschaft hat gut gearbeitet, alle haben mitgezogen“, berichtet Bracklow. In Sachen Einsatzfähigkeit steht ein Fragezeichen hinter Maxie Bech, die sich mit Schulterproblemen herumschlägt. Ob von den spielfreien B-Jugendlichen Spielerinnen den Kader auffüllen, wird kurzfristig entschieden.
Es fehlen: Mette Bech (Reha nach Kreuzbandriss), Schmöde (Reha nach Schulterverletzung).
Quelle: Holsteinischer Courier, 04.10.2019