Wattenbek. Jörg Lühn. Der Spitzenreiter kommt. Am Sonntag (17 Uhr) legt der Buxtehuder SV II (11:1 Punkte/208:153 Tore) die Handball-Visitenkarte beim fünf Ränge tiefer platzierten TSV Wattenbek (6:6 Punkte/171:154 Tore) in der Hans-Brüggemann-Schule zu Bordesholm auf den Tisch.
Vier Mal spielten beide Clubs in der 3. Liga der Frauen bisher gegeneinander. Auswärts holte Wattenbek stets einen Punkt, zu Hause gab es eine knappe (19:21) und eine sehr deutliche (23:38) Niederlage. Buxtehude II, Mannschaft der früheren Nationalspielerin Heike Axmann (114 Länderspiele), nennt sich „Junioren-Team“ – vermutlich zu Recht. Natalie Axmann, Tochter der Trainerin, ist wie Torhüterin Jule Nitt erst 22 Jahre alt und gehört zu den Oldies. Das Gros des Kaders ist zwischen Jahrgang 2000 und 2003 geboren. Unterstützung aus der Bundesliga: keine! „Die haben auch so genügend eigene Qualität“, weiß Wattenbeks Trainer Andreas Juhra. Mit den beiden 17-jährigen Maj Nielsen und Antonia Pieszkalla stehen sogar zwei aktuelle U 18-Nationalspielerinnen in den Reihen der Blau-Gelben.
Wattenbek selbst will sich auf einen Showdown mit dem Team aus dem Landkreis Stade einlassen. Es würde nicht wundern, wenn die Zuschauer an die 70 Tore zu sehen bekämen. Juhra frohlockt: „Wir haben fast alle an Bord.“
Es fehlen: Schmöde, Mette Bech (beide Reha).
Duelle 2018/19: Wattenbek unterlag zu Hause mit 23:38, spielte zuvor auswärts 23:23.
Außerdem spielen: Sonnabend, 18 Uhr: SV Henstedt-Ulzburg – SC Alstertal-Langenhorn; Sonnabend, 19.30 Uhr: TV Hannover-Badenstedt – VfL Oldenburg II; Sonntag, 15 Uhr: MTV Heide – TV Oyten.
Quelle: Holsteinischer Courier, 01.11.2019