Buxtehude. Einen überaus wichtigen Punktgewinn auf dem Weg zur Mission Klassenerhalt in der 3. Liga Nord sicherten sich die Handballerinnen des TSV Wattenbek. Beim Tabellendritten Buxtehuder SV II holten die „Peitschen“ ein überraschendes 27:27, mit dem sie den neunten Platz behaupteten.
Die Gäste führten anfangs mit 4:2 (10.) und hatten dabei den Fehlstart der Einheimischen noch nicht einmal adäquat ausgenutzt. „Ein 10:1 nach zehn Minuten wäre bei konsequenter Chancenverwertung nicht untertrieben gewesen“, konstatierte Wattenbeks Co-Trainer Andreas Hörseljau, dessen Team weiter fleißig vorlegte (8:9/21., 14:17/33., 17:21/42.). Erst als sich anschließend Selina Krolak und Hannah Pauli – jeweils mit zwei Minuten bedacht – auf der Strafbank die Klinke in die Hand gaben, egalisierten die Gastgeberinnen nach langer Zeit wieder den Wattenbeker Vorsprung (21:21/48.). Schließlich spitzte sich die Partie mit jeder angebrochenen Minute in der Schlussviertelstunde weiter zu. Keiner der beiden Mannschaften gelang es, mehr als ein Tor zwischen sich und die Konkurrenz zu bringen (24:24/53., 27:27/60.). In der Schlussminute erzielte „Peitschen“-Regisseurin Anne Zellmer in Überzahl sogar den vermeintlichen Siegtreffer, jedoch entschieden die Unparteiischen auf Schrittfehler. „Dieser einfache Punktgewinn zählt für die eigene Psyche wie ein doppelter und ist Gold wert“, resümierte Hörseljau. dpb
TSV Wattenbek (Tore in Klammern): Kaube, Schenk – Zittlau (2), Harms (7), Krolak (2), Zellmer (3), Lietzau, Kühn, Schult, Hollerbuhl (2), Bech (4), Bahde (6/davon 5 Siebenmeter), Pauli (1). SR: Hopp/Oldenburg (Schwerin/ Wismar). – Zuschauer: 110. – Nächster Gegner: SV Henstedt-Ulzburg (H/Sonnabend, 7. April, 17 Uhr).
Quelle: Holsteinischer Courier, 26.03.2018
Buxtehude. Die Drittliga-Handballerinnen des TSV Wattenbek haben sich den gegen Altlandsberg verlorenen Punkt mit einem überraschenden 27:27 (15:14) bei der Bundesliga-Reserve des Buxtehuder SV zurückgeholt. „Den nehmen wir als Bonus gerne mit“, sagte Teammanager Mark Guse, meinte aber mit Blick auf die 21:17-Führung (42.): „Es hätten auch zwei Zähler sein können.“
Schon in Halbzeit eins vergab der Aufsteiger eine höhere Führung, ließ zu viele gute Torchancen aus. Nach der Pause war es der eine oder andere zweifelhafte Pfiff, der den TSV in Unterzahl brachte. „Da haben wir den Vorsprung nicht entsprechend verteidigen können“, so Guse. In einer dramatischen Schlussphase brachte Svenja Hollerbuhl die Peitschen anderthalb Minuten vor Schluss in Überzahl mit 27:26 in Führung. Doch die jungen Wilden aus Buxtehude, die zwar nicht aufsteigen können, aber engagiert um einen Vertrag im ersten Team kämpfen, schlugen zurück, glichen durch Katharina Meier aus. 49 Sekunden blieben dem TSVW, Trainer Andreas Juhra nahm seine letzte Auszeit, um das finale Vorgehen festzulegen. Doch der Siegtreffer gelang nicht.
Drei Spiele vor Saisonende hat Wattenbek zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge, die verbleibenden Gegner heißen Henstedt-Ulzburg, Schwerin und Stade. „Wir haben es selbst in der Hand“, sagt Juhra. gw
Quelle: Kieler Nachrichten, 26.03.2018
Wattenbek. Aufsteigen in die Zweite Handball-Bundesliga darf der Unterbau des Buxtehuder SV nicht. Das verbieten die Statuten, wenn die erste Vertretung in der Ersten Liga aufläuft. Wer daraus schließt, dass die junge Garde von Trainerin Heike Axmann in der Schlussphase der Saison weniger engagiert zu Werke gehen würde, irrt sich gewaltig. Dennoch fährt der TSV Wattenbek am Sonntag ohne Furcht nach Niedersachen. Um 15 Uhr wird die Partie angepfiffen.
Der BSV II ist in der Dritten Liga Tabellendritter mit 27:9 Punkten – in Lauerstellung hinter dem punktgleichen Spitzenduo (28:8) Nord Harrislee und Henstedt-Ulzburg. Klar ist die Meisterschaft das Ziel der Ausbildungsmannschaft. Eigengewächse aus der stets um die deutsche Meisterschaft mitspielenden A-Jugend bilden das Gerüst des Drittligisten, der mit 507 Saisontoren den besten Angriff aufweist. Die Aushängeschilder sind Torhüterin Lea Rüther und Rückraum-Schützin Aimee von Pereira. Im Hinspiel waren die Peitschen lange ebenbürtig, sie verloren erst in der Schlussphase bei ihrer 19:21-Niederlage den Anschluss.
Während „Buxte“ in Harrislee 21:26 verlor, teilte sich Wattenbek im Abstiegsduell mit Altlandsberg nach Sieben-Tore-Führung (43.) beim 29:29 die Punkte. Im Kampf um den Klassenerhalt zählt für das Team von Trainer Andreas Juhra jeder Zähler, aber Zählbares in Buxtehude wäre ein Bonus. Personell kann Juhra auf die Formation zurückgreifen, die gegen Altlandsberg eine Dreiviertelstunde dominierte. Weiterhin fehlen wird Tanja Potratz. gw
Quelle: Kieler Nachrichten, 24.03.2018
Wattenbek. Nur noch vier Spieltage stehen aus, die Saison in der 3. Handball-Liga Nord der Frauen befindet sich auf der Zielgeraden. Für nahezu alle zwölf Teams geht es noch um alles. Das gilt auch für den Titelaspiranten Buxtehuder SV II und den im Abstiegskampf steckenden TSV Wattenbek. Am Sonntag um 15 Uhr gastieren die Schützlinge von Trainer Andreas Juhra im Schulzentrum Nord an der Buxtehuder Hansestraße.
Beim ersten Aufeinandertreffen verspielten die Wattenbekerinnen bis zur Pause ihren anfänglichen 7:1-Vorsprung. In der Schlussminute der ersten Hälfte beendete Tanja Potratz mit ihrem Treffer zum 8:8 eine 18-minütige Torflaute der „Peitschen“, die am Ende mit 19:21 verloren. Dieses Mal wird Potratz kein Faktor sein, denn die Kreisläuferin laboriert an einem Oberarmanbruch. Des Weiteren fällt auch Rechtsaußen Anna Judycka aus. Aber ungeachtet des Verlaufs im ersten Duell, in dem etwas Zählbares für den Neuling gerechtfertigt gewesen wäre, ist die Erwartungshaltung in Wattenbek vor der bevorstehenden Auswärtsaufgabe bescheiden. „Punkte aus Buxtehude mitzunehmen, wäre wünschenswert, ist aber kein Muss“, erklärt Team-Koordinator Mark Guse angesichts der unterschiedlichen Tabellenlagen beider Teams. Die Gastgeberinnen liegen als Dritter mit 27:9 Punkten einen Zähler hinter dem Führungsduo Henstedt-Ulzburg/Nord Harrislee zurück. Einen Ausrutscher darf sich Buxtehudes Reserve am Sonntag also nicht erlauben. Vielleicht birgt genau dieser Umstand mentale Vorteile für die Gäste, die als Viertletzter mit 11:25 Punkten anreisen. dpb
Es fehlen: Potratz (Oberarmanbruch), Judycka (Schulterprobleme).
Quelle: Holsteinischer Courier, 23.03.2018
Buxtehude. Nach der Niederlage gegen TSV Nord Harrislee und der verlorengegangenen Tabellenführung steht der Handball-Drittligist Buxtehuder SV II unter Zugzwang. Um den Anschluss nicht zu verlieren, muss die Mannschaft von Trainerin Heike Axmann punkten.
Die nächste Gelegenheit bietet sich dem Juniorenteam am kommenden Sonntag gegen den TSV Wattenbek. Anwurf ist um 15 Uhr in der Halle Nord.
Aller Voraussicht nach muss Axmann wohl auf einige Leistungsträgerinnen verzichten. Die Perspektivspielerinnen Lisa Borutta (Prüfung) und Lea Rühter (Juniorinnen-Nationalmannschaft) drohen auszufallen. Der Einsatz von Katharina Meier (Knieprobleme) entscheidet sich kurzfristig. Die Drei kommen auch in der Bundesliga-Mannschaft des BSV zum Einsatz, sind an diesem Wochenende dort aber aufgrund der Länderspielpause nicht gefordert. Jugend-Nationalspielerin Aimée von Pereira, die in dieser Woche ihren Wechsel nach Leverkusen erklärt hatte, wird wie in den letzten beiden Spielen aufgrund von Problemen an der Mittelhand ausfallen. Und dennoch ist der BSV, aktuell Dritter, der klare Favorit gegen den Tabellenneunten.
Doch Vorsicht ist geboten. Das Hinspiel hatte der BSV denkbar knapp mit 21:19 gewonnen. Und außerdem stellt sich die Frage, ob die Niederlage zuletzt gegen Nord Harrislee noch in den Köpfen steckt. Der TSV hatte schon das Hinspiel in Buxtehude gewonnen. Auch das Spitzenspiel gegen den neuen Spitzenreiter Henstedt-Ulzburg ging verloren. Und gegen den Vierten, die HSG Jörl DE Viöl, verbuchten die Buxtehuderinnen nur einen Punkt. Der BSV tut sich offenbar schwer in den Spitzenspielen.
Auf Platz drei liegend hat das Juniorenteam nur noch einen Punkt Vorsprung auf Viöl und Frankfurt/Oder. Daher braucht der BSV dringend zwei Punkte gegen Wattenbek.
Quelle: Buxtehuder Tageblatt, 23.03.2018