Wattenbek kann Ausfälle nicht kompensieren

Oyten, Nach zuvor drei Punkten aus zwei Partien riss gestern Nachmittag die kleine Erfolgsserie des Frauenhandball-Drittligisten TSV Wattenbek. Beim zuvor nur zwei Punkte besser dastehenden Noch-Meister TV Oyten unterlagen die „Peitschen“ deutlich mit 25:33 (15:15), bleiben aber Viertletzter.

Die Gäste starteten viel versprechend. Nach nicht mal einer Minute hatten Janina Harms und Hannah Pauli ihre Farben mit 2:0 in Führung gebracht. Von dieser Anfangseuphorie beflügelt erhöhten die Wattenbekerinnen ihren Vorsprung auf fünf Treffer (8:3 aus Gästesicht/9.), ehe sich auch Oyten in die Begegnung biss und den Rückstand flugs egalisierte (8:8/13.). Wattenbeks Trainer Andreas Juhra reagierte in der Defensive, stellte von der 6:0-Variante auf eine 5:1-Formation mit Selina Krolak (Foto) an der Spitze um und brachte damit sein Team wieder ans Ruder (14:11 aus Gästesicht/21.). „Leider begann anschließend eine Schwächephase, die von kurz vor bis kurz nach der Pause andauerte“, berichtete Juhra und zählte bis zum folgenden 15:15-Unentschieden zur Pause gleich eine Hand voll frühzeitig weggeschmissener Bälle.

Zu viele weitere Fehler aufseiten der Gäste ließen Oyten nach dem Wiederanpfiff entscheidend auf elf Tore davonziehen (von 20:17/35. auf 28:17/47.). „Wir haben uns dann auch mental hängen lassen, ferner fehlten uns auf der Bank die Alternativen“, erklärte Juhra und machte mit der dünnen Personaldecke das entscheidende Problem aus. Neben dem zuvor bekannten Ausfall von Tanja Potratz mussten auf Grund von Krankheiten sehr kurzfristig noch Anna Judycka, Anne Zellmer und Maxie Bech passen. „Damit fehlten uns gleich vier wichtige Spielerinnen – sowohl in der Offensive als auch in der Deckung. Das konnten wir nicht über volle 60 Minuten kompensieren“, resümierte Juhra. dpb

 

TSV Wattenbek (Tore in Klammern): Kaube, Pahlisch, Schenk – Stegmann, Zittlau, Harms (4/davon 1 Siebenmeter), Krolak (7/1), Lietzau, Kühn (1), Schult (1), Hollerbuhl (7), Bahde (2 Siebenmeter), Pauli (3). SR: Bunselmeyer/Roux (Oldenburg/Osnabrück). – Zuschauer: 100. – Nächster Gegner: MTV Altlandsberg (H/Sonntag, 15 Uhr).

 

Quelle: Holsteinischer Courier, 12.03.2018

Wattenbekerinnen zollen in Oyten Grippe-welle Tribut

[...]Derweil war bei den Drittliga-Frauen vom TSV Wattenbek die Enttäuschung nach der 25:33 (15:15)-Niederlage beim TV Oyten groß. Trainer Andreas Juhra munterte seine Mannschaft noch auf der Rückfahrt im Bus auf. „Unter den gegeben Umständen haben wir uns gut verkauft. Wir machen jetzt einen Haken an die Partie und konzentrieren uns auf das nächste Spiel“, sagte der Coach.

Auch ohne Tanja Potratz (Armverletzung) und die grippekranken Maxie Bech, Anna Judycka und Anne Zellmer hatten die Peitschen beim letztjährigen Meister 25 Minuten eine ausgezeichnete Vorstellung abgeliefert. Mit 15:12 führten die Gäste (25.), die in der Abwehr ordentlich zupackten und Ballgewinne mit viel Tempo in leichte Tore ummünzten. Als Janina Harms eine Zeitstrafe absaß, bei ihren Kolleginnen langsam die Kräfte schwanden und sich Fehler einschlichen, wurde der kostbare Vorsprung bis zum Seitenwechsel doch noch eingebüßt. „Da hätten man eigentlich wechseln müssen und einigen Spielerinnen eine Verschnaufpause gewähren müssen, doch mir fehlten auf der Bank einfach die Alternativen“, erkannte Juhra.

Nach dem Kabinengang drehte sich die Negativspirale weiter. Binnen zehn Minuten zogen die Gastgeberinnen von 15:15 auf 24:17 davon (41.). Die Partie war frühzeitig entschieden. Abschlachten ließ sich der Aufsteiger in der verbleibenden Spielzeit nicht, auch wenn es nicht mehr für eine positive Ergebniskorrektur reichte. „Mir ist es lieber, wir müssen der Grippewelle heute Tribut zollen als am nächsten Wochenende“, so Juhra. Dann kommt der MTV Altlandsberg zum Kellerduell in die Sporthalle der Hans-Brüggemann Schule. (Sonntag, 15 Uhr). Zumindest Svenja Hollerbuhl und Selina Krolak werden dann mit viel Selbstbewusstsein auflaufen – beiden bescheinigte der Coach besonders gelungene Auftritte in Oyten.

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 12.03.2018

Ein wegweisendes Duell

Handball-Drittligist TSV Wattenbek gastiert morgen beim zwei Punkte besser dastehenden TV Oyten

Wattenbek. Die zweite Aufgabe in der entscheidenden Saisonphase müssen die Handballerinnen des TSV Wattenbek morgen auswärts stemmen. Ab 15 Uhr geht es in der Pestalozzihalle zu Oyten um die nächsten wichtigen Zähler im Abstiegskampf der 3. Liga Nord. Derzeit steht der Gastgeber TV Oyten mit 12:20 Punkten dort, wo Wattenbek die Serie gerne beenden würde: auf Platz 7 und somit an der Spitze der abstiegsgefährdeten Teams. Doch damit die zwei Zähler und zwei Ränge schlechter dastehenden „Peitschen“ neben den fehlenden zwei Punkten auch gleich die beiden Plätze gutmachen können, muss zusätzlich Schwerin (11:21) bei Jörl/Viöl verlieren.

Fällt vorerst aus: Wattenbeks routinierte Siebenmeter-Expertin Tanja Potratz (vorne), die hier Jana Kokot vom TV Oyten entwischt – eine Szene aus dem Hinspiel, das Wattenbek mit 20:27 verlor.Sell

An Motivation und Ehrgeiz dürfte es angesichts der Tabellensituation keinem der beiden Teams mangeln. „Gewinnen um jeden Preis – mit dem Ziel, die Lücke zur Abstiegszone zu vergrößern“, lautet die erklärte Zielvorgabe des Noch-Meisters Oyten. „Wenn wir gegen Wattenbek gewinnen, wären wir fast wieder im Soll. Wichtig ist für uns, dass wir dieses Spiel überhaupt gewinnen. Alles andere ist für mich jetzt zweitrangig“, sagte Oytens Trainer Sebastian Kohls angesichts der immer enger zusammenrückenden unteren Tabellenhälfte in dieser Woche dem Weser-Kurier . Kohls will sich nach der Saison mit dem Klassenerhalt in der Tasche von seinem Team verabschieden. Dafür setzt er auch auf die Erfahrungen aus dem Hinspiel, das der TVO mit 27:20 gewann. „Wir haben bewiesen, dass wir Wattenbek kontrollieren können“, erklärte Kohls weiter, gleichwohl es aus seiner Sicht kein gutes Spiel war. Das bestätigt Wattenbeks Co-Trainer Andreas Hörseljau und sieht genau aus diesem Grund die Hinrundenbegegnung nicht als Maßstab. „Wir müssen und werden alles abrufen, was wir können, und uns in Bestform präsentieren. Denn das wird notwendig sein und macht uns gleichermaßen zu einem ebenbürtigen Gegner“, weiß Hörseljau, der einzig die Siebenmeter-Expertin Tanja Potratz ersetzen muss.

 

Es fehlt: Potratz (Ellenbogenverletzung). – Hinspiel: Der TSV Wattenbek verlor zu Hause in Bordesholm gegen den TV Oyten mit 20:27. – Außerdem spielen (in Klammern Hinrundenergebnisse): heute, 16.30 Uhr: TSV Travemünde – Frankfurter HC (20:28); heute, 16.45 Uhr: HSG Jörl/Doppeleiche Viöl – SV Grün-Weiß Schwerin (31:25); heute, 18 Uhr: SV Henstedt-Ulzburg – VfL Stade (29:20); heute, 19.30 Uhr: MTV Altlandsberg – TSV Nord Harrislee (16:29); morgen, 15 Uhr: Buxtehuder SV II – HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen (25:21). Dan-Patrick Böge

 

Quelle: Holsteinischer Courier, 10.03.2018

Wattenbek hat einen guten Lauf

Wattenbek. Für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Wattenbek steht wieder eine Auswärtsfahrt an. Die Mannschaft und einige handverlesene Fans werden im Reisebus gemeinsam die Fahrt zum letztjährigen Meister TV Oyten unternehmen. Anwurf ist am Sonntag um 15 Uhr. Die Abfahrt des Busses in Richtung Bremen wird voraussichtlich um 10.50 Uhr Schulstraße (Wattenbek) erfolgen.

Der Aufsteiger aus Schleswig-Holstein fährt mit gestärktem Selbstbewusstsein zum noch amtierenden Meister nach Oyten. „Es sind nur noch zwei Punkte bis zum Meister“, skizziert Trainer Juhra die angriffslustige Stimmung der Peitschen, die sich gerne für die 20:27-Niederlage im Hinspiel revanchieren wollen. „Der Druck ist bei Oyten. Wir fahren da nicht hin, um die Punkte abzuliefern, aber wir schauen wie zuletzt auf uns und wollen unser Spiel mit möglichst wenigen Fehlern aufziehen“, hofft Juhra auf eine Fortsetzung der kleinen Erfolgsserie. Die Peitschen holten zuletzt drei Zähler aus den Partien gegen Frankfurt und Travemünde und reisen als Neunter auf einem Nicht-Abstiegsplatz an. Mit einem Auswärtserfolg könnten die Juhra-Schützlinge mit Oyten nach Punkten gleichziehen und den Favoriten in den Tabellenkeller ziehen.

Bis auf Tanja Potratz kann Juhra auf den gesamten Kader zurückgreifen. „Die Stimmung ist gut. Mal sehen, ob wir in diesem Bonusspiel etwas Zählbares mitnehmen können.“ gw

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 09.03.2018

Gewinnen um jeden Preis

Die Frauen des TV Oyten haben im Heimspiel gegen den TSV Wattenbek nur ein Ziel: Sie wollen die Lücke zur Abstiegszone vergrößern.

Oyten. Mehr Punkte holen als in der ersten Saisonhälfte – mit diesem Vorhaben sind die Handballerinnen des TV Oyten in die Rückrunde der 3. Liga Nord gestartet. In den ersten elf Spielen holte der TVO zehn Zähler. In den bisherigen fünf Partien der Rückserie haben die „Vampires“ dagegen erst zwei Zähler eingefahren. Jetzt bleiben Oyten noch sechs Begegnungen, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Doch das Vorhaben ist komplett in den Hintergrund gerückt. Für den Noch-Meister geht es um viel, viel mehr: Der TV Oyten hat den Klassenerhalt noch längst nicht perfekt gemacht. Einen Schritt zu diesem will der TVO am Sonntag (Anpfiff um 15 Uhr) im Heimspiel gegen den TSV Wattenbek machen.

„Wenn wir gegen Wattenbek gewinnen, wären wir wegen der Sache mit dem Punktesammeln fast wieder im Soll“, sagt Oytens Trainer Sebastian Kohls zwar vor dem zweiten Vergleich mit dem Aufsteiger. „Wichtig ist für uns aber, dass wir dieses Spiel überhaupt gewinnen. Alles andere ist für mich jetzt zweitrangig. Denn allmählich wird es eng in der unteren Tabellenhälfte.“ Laut Kohls müssen die beiden Letztplatzierten der Zwölferstaffel die 3. Liga definitiv verlassen. Hinzu komme dann noch, dass Rang zehn unter gewissen Umständen zum Relegationsplatz wird, erklärte Oytens Coach, der nach dieser Saison bekanntlich seinen Posten räumt.

 

Platz zehn hat aktuell der MTV 1860 Altlandsberg (9:23) inne. Einen Punkt mehr auf dem Konto hat der kommende Gegner des TVO, der wiederum hat bislang drei Zähler mehr eingesammelt als Altlandsberg. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es sowohl für Oyten als auch für Wattenbek um sehr viel geht. Doch Sebastian Kohls geht das Heimspiel mutig an – und zwar wegen der Erfahrungen aus dem ersten Spiel gegen den TSV. Damals hatte sich der TV Oyten mit 27:20 beim Team aus Schleswig-Holstein durchgesetzt. „Insgesamt war das Spiel in Wattenbek kein gutes. Aber wir hatten den Gegner im Griff. Wir haben bewiesen, dass wir diese Mannschaft kontrollieren können“, sagt Sebastian Kohls selbstbewusst. Und so solle es auch am Sonntag sein, fordert der TVO-Coach.

 

Sebastian Kohls kann sich vorstellen, dass der TSV Wattenbek in der Pestalozzihalle versucht, das Tempo möglichst gering zu halten. „Auf solche Störfeuer sind wir aber vorbereitet“, meint der Meistertrainer. „Sonst muss ich mit der Truppe auch gar nicht großartig reden. Alle Spielerinnen wissen, worum es in dieser Partie geht.“ Er möchte im besten Fall zwar auch ein schönes Spiel seines Teams sehen, doch im Grunde sei es ihm egal, wie der anvisierte Erfolg zustande kommt. Die Begegnung steht unter einem ganz einfachen Motto: gewinnen um jeden Preis. „Natürlich haben wir uns den Saisonverlauf anders vorgestellt. Aber jetzt geht es allein darum, dass wir die Klasse so schnell wie möglich sichern. Wir müssen die Situation so annehmen, wie sie ist“, sagt Kohls. „Wenn wir gegen Wattenbek und in zwei Wochen zu Hause gegen Travemünde gewinnen, dann sollten wir den Klassenerhalt endgültig erreicht haben.“

Im Gegensatz zur Vorwoche, als der TVO mit 22:33 in Nord Harrislee verlor, steht Kohls nun fast sein gesamter Kader zur Verfügung. Sprich: Auch Kea Drewes und Franca Jakob sind wieder einsatzbereit.

 

Quelle: www.weser-kurier.de, 08.03.2018

TV Oyten Vampires: Trainer nimmt sein Team in die Pflicht

Oyten - Erst ein Sieg steht für den amtierenden Meister TV Oyten Vampires in diesem Jahr zu Buche. Kein Wunder, dass Sebastian Kohls vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Wattenbek (So., 15 Uhr) keine zwei Meinungen gelten lässt. „Für uns zählen nur zwei Punkte. Alles andere wäre eine Enttäuschung“, nimmt der Trainer des Handball-Drittligisten seine Mannschaft in die Pflicht.

 

Auch die Tatsache, dass wieder einmal nicht vernünftig trainiert werden konnte, darf für Kohls keine Ausrede sein. „Wir haben im Hinspiel bewiesen, dass wir Wattenbek klar beherrschen können. Daher wird das eine reine Kopfsache. Aber für uns kann es nur noch in eine Richtung gegen. Somit gilt es die Scheuklappen aufzusetzen und unser Spiel vernünftig durchzuziehen“, will sich Oytens Trainer dann auch gar nicht so sehr mit dem Gegner beschäftigen. Zwar verfügen die Gäste über eine spielstarke Mitte und sind auch auf den Außenpositionen gut aufgestellt, doch laut Kohls ist das mit einer konzentrierten Leistung alles gut zu kontrollieren.

 

Personell gibt es auf Seiten der Vampires keine Probleme. Auch Liv Süchting, die in Nord Harrislee verletzt ausgeschieden ist, steht zur Verfügung. Kohls: „Ihre Blessur hat sich glücklicherweise als nicht so schlimm herausgestellt. Sie hat schon wieder voll trainiert.“ kc

 

Quelle: www.kreiszeitung.de, 08.03.2018