„ToLee“-Frauen gehen nach spannendem Top-Spiel leer aus

In der Handball-Oberliga wird Todesfelde/Leezen vom verlustpunktfreien TSV Wattenbek mit 25:27 ausgebremst – Trainer Nico Schmidt sieht sein Team nun in der Jäger-Rolle.

Todesfelde. Das hatten sich die Handballerinnen der SG Todesfelde/Leezen sicher anders erhofft. Sie mussten sich im Oberliga-Spitzenspiel dem Tabellenzweiten TSV Wattenbek in eigener Halle mit 25:27 (14:12) geschlagen geben. Dabei sahen die 154 Zuschauer in der Amtssporthalle Frauenhandball vom Allerfeinsten. Doch für „ToLee“ (5.) steht erst einmal fest: „Die Bäume wachsen auch für die SG nicht in den Himmel.“ Bereits im Vorfeld der Begegnung hatte Trainer Nicolai Schmidt erklärt: „Es treffen zwei Top-Teams aufeinander, wir wollen den Besuchern etwas bieten.“
Und zumindest das gelang vortrefflich, denn die Partie war von der ersten bis zur letzten Minute spannend, wobei die Aktionen ständig hin und her gingen. Beide Mannschaften boten viele schöne Spielzüge.
Die Gastgeberinnen hatten dabei den besseren Start und waren bis zum 7:4 (13.) die dominierende Mannschaft. In der Folgezeit entwickelte sich dann aber ein völlig offenes Spiel, in dem Todesfelde/Leezen allerdings immer wieder stark auftrat und eine knappe 14:12-Führung mit in die Pause nahm. Auch im zweiten Durchgang wollte man den Vorsprung behaupten, doch Wattenbek schaffte mit dem 16:16 (37.) den Ausgleich. Danach legte die Mannschaft von Trainer Andreas Juhra nach und ging selbst mit 18:17 in Front. Juhra ist in hiesigen Regionen kein Unbekannter. Er trainierte die „Raubmöwen“ des TSV Travemünde in der 2. Bundesliga und coachte zuletzt den ATSV Stockelsdorf in der Frauen- Oberliga. Somit kennt er einige SG- Spielerinnen aus Travemünder Zeiten genau – vor allem Torjägerin Franziska Haupt arbeitete lange mit ihm zusammen.
Diese Tatsache machte „ToLee“ das Leben nicht leichter. Doch vor allem Leonie Wulf zeigte Flagge, sie stemmte sich zusammen mit der herausragenden Torfrau Alena Stutz gegen die Bemühungen der Gäste. So war es auch Wulf, die zum 18:18 ausglich. Anschließend sorgte Anna-Lena Grell für die erneute Führung der Segebergerinnen. Abschütteln ließ sich Wattenbek nicht. Die „Peitschen“, wie sich die TSV-Frauen nennen, wollten ihre Siegesserie (jetzt 10:0 Punkte) unbedingt fortsetzen. Bis zum 24:24 (51.) wechselte die Führung zunächst ständig, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen.
Wattenbeks Spielmacherin Svenja Hollerbuhl (7), einst ebenfalls in Travemünde aktiv, brachte ihr Team dann mit 25:24 in Front. Eine wichtige Phase, denn die SG konnte ihrerseits ein Überzahlspiel nicht nutzen: Gäste-Torjägerin Janina Harms (9/2) musste für zwei Minuten auf die Bank. So war es wieder Hollerbuhl, die zum 26:24 für den TSV traf. Als Harms erneut auf die Strafbank musste, nahm Juhra eine Auszeit. Dennoch schaffte Youngster Anni Knutzen für die SG „ToLee“ den Anschlusstreffer.
In der Schlussminute warf Wattenbek dann das entscheidende Tor zum Sieg. Vor allem Gäste-Torfrau Katharina Kaube wurde mehr und mehr zur Erfolgsgarantin für ihre Farben, sie sicherte mit zahlreichen Paraden den Sieg. SG- Trainer Nico Schmidt erklärte: „Trotz der Niederlage haben wir so früh in der Saison noch alle Möglichkeiten.“ Derweil befand Juhra: „Wir haben gezeigt, dass wir auch Topspiele gewinnen können. Es war eine Partie auf hohem Niveau.“ Seine Mannschaft habe am Ende glücklich, aber nicht unverdient gewonnen.

 

Todesfelde/Leezen: Stutz, Steenbock - Wulf (8), F. Haupt (6/4), Grell, Hani (je 3), C. Haupt (2), Knutzen, Naleschinski, Stammer (je 1), Matzke, Böttger, Teegen, Pohlmann.

 

Quelle: Lübecker Nachrichten, 01.11.2016

Titeltraum schon fast geplatzt

SG Todesfelde/Leezen verliert Spitzenspiel gegen TSV Wattenbek mit 25:27

Anna-Lena Grell (rechts) setzt sich durch und kommt zum Wurf. Dennoch musste sich die Rechtsaußen der SG Todesfelde/Leezen gemeinsam mit Franziska Haupt (links) und Leonie Wulf dem TSV Wattenbek 25:27 geschalgen geben. Foto: Markus Weber
TODESFELDE. Die Suche nach den Gründen führte unweigerlich zu Franziska Haupt. Der Arbeitsnachweis der 23-jährigen, die es sonst im Schnitt auf eine verlässliche Trefferquote im zweistelligen Bereich bringt wies nach dem Spitzenspiel der Oberliga gegen den TSV Wattenbek nur aufsechs Tore, darunter ganze zwei Feldtore. Für die Linkshänderin eine indiskutable Ausbeute.  Nicolai Schmidt, Trainer der Handballerinnen der SG Todesfelde/Leezen reduzierte die 25:27 (14:12)-Pleite jedoch nicht nur auf die Fersen seiner Törjägerin. „Man muss ihr doch auch einmal zugestehen, dass sie nicht 15 Tore wirft", meinte der Coach. „Wir haben als Mannschaft nach der Pause komplett den Faden verloren. " Wattenbeks Trainer Andreas Juhra, der Franziska Haupt lange Jahre in Travemünde und  bei der SG Rosengarten/Buchholz betreute nutzte seine Kenntnisse über Haupts Spielweise und gab seinen Aktiven anscheinend das richtige Rezept mit auf den Weg, um „Franzi“ zu stoppen. Nach fünf Spieltagen ist die SG ähnlich weit von Ihrem Saisonziel entfernt  wie die Fußballer des Hamburger SV vom rettenden Ufer der Bundesliga. Vier Zähler trennen den selbst ernannten Titelanwärter von der Tabellenspitze, an der neben den Wattenbekerinnen auch der AMTV Hamburg steht. Dort gastiert das Schmidt-Ensemble am kommenden Sonnabend. Angesichts des Wattenbeker Auftritts in der mit über 150 Zuschauern gut gefüllten Amtssporthalle wiegt die Hypothek der Vier-Punkte Rückstand bereits sehr schwer.  „Der Titel ist noch längst nicht Futsch,  dafür ist die Saison noch viel zu Iang", erklärte Schmidt, der trotz der zweiten Niederlage im fünften Spiel nur moderat Kritik an seinem Team übte. Stattdessen sprach er von „einem  klasse Spitzenspiel“, Womit er auch Recht hatte, was ihn und die Seinen aber wenig trösten dürfte. Gute Leistungen werden kaum in einer Tabelle abgebildet. „Vor der Pause waren wir die bessere Mannschaft, haben es aber versäumt, eine höhere Führung herauszuwerfen“, ärgerte sich Nicolai Schmidt, dessen Sieben zwischenzeitlich mit drei Treffern Vorsprung führte, die Gäste aber immer wieder heran kommen ließ. Die Entscheidung fiel in den letzten zehn Minuten,  in denen die Wattenbekerinnen zwei Zeitstrafen kassierten,  aber dennoch aus einem 24:24 einen 27:25-Erfolg machten. von Markus Weber
 
SG Todesfelde: Alena Stutz, Lisa Steenbock – Leonie Wulf (8), Christina Haupt (3), Anni Knutzen (1), Lisa Matzke, Mirlinda Hani (3), Julia Böttger, Katharina Naleschinski (19, Malin Stammer (1), Anna-Lena Grell (3), Laura Teegen, Hanna Pohlmann, Franziska Haupt (6/4)

 

Quelle: www.sgtolee.de

Kaubes Paraden für Wattenbek Gold wert

Todesfelde Auch am fünften Spieltag der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein bauten die Wattenbeker Handballerinnen ihre Siegesserie weiter aus und stehen derzeit mit 10:0 Punkten gleichauf mit dem AMTV Hamburg an der Tabellenspitze. In Todesfelde besiegten die „Peitschen“ von Trainer Andreas Juhra die SG Todesfelde/Leezen mit 27:25 (12:14). „Es war ein Spiel auf hohem Niveau, das wir glücklich, aber nicht unverdient gewonnen haben“, freute sich Juhra über den Erfolg.

Im ersten Durchgang waren die Gäste in der 6:0-Defensive noch nicht präsent genug und kamen oftmals den entscheidenden Schritt zu spät. Dadurch gelang es dem einheimischen Team immer wieder, sich abzusetzen (von 3:1/5. über 4:4/8. auf 10:8/19.). Der Zwei-Tore-Rückstand blieb bis zur Pausensirene bestehen (14:12). Erst danach fand Wattenbek rein, nahm die Zweikämpfe an und biss sich in die Partie. Dem erneuten Ausgleich kurz nach dem Wiederanpfiff (15:15/35.) folgte die erste Wattenbeker Führung der Partie (18:17 aus Gästesicht/40.). Bis in die Endphase hinein wechselte die Führung hin und her (24:23/51.). In den verbliebenen Minuten wurde die sich steigernde Gästetorfrau Katharina Kaube zur Erfolgsgarantin für ihre Farben und legte mit diversen Paraden den Grundstein für den anschließenden 3:0-Lauf und die Vorentscheidung (26:24 aus Gästesicht/56.). dpb

 

TSV Wattenbek: Kaube, Schenk - Potratz (3/davon 2 Siebenmeter), Stegmann (2), Hollerbuhl (7), Kühn (1), Lietzau, Nell, Pauli (4), Stens, Zellmer (1), Bech, Steinbeck, Harms (9/2).

 

Quelle: Holsteinischer Courier, 31.10.2016

Wattenbek besteht in Todesfelde

SG Todesfelde/Leezen – TSV Wattenbek 25:27 (14:12)
Im ersten Abschnitt war die TSVW-Abwehr mehrfach einenSchrittzulangsam.Franziska Haupt zog oft zwei Spielerinnen aus dem Mittelblock und schuf Platz für Kreisläuferin Leonie Wulf (8 Tore). Beim 12:9 (23.) deutete vieles auf einen Sieg der SG hin. Aber Haupt entfaltete sich nicht als Rückraumschützin und machte neben vier Siebenmeter-Treffern nur zwei Feldtore. Hier nutzte TSVW-Trainer Andreas Juhra, der die Linkshänderin sechs Jahre coachte, sein Insiderwissen. Dazu zeigte sein Teamk die größeren Kraftreserven. Beim 20:19 (42.) gingen die Gäste durch Svenja Hollerbuhl erstmals in Führung, nach dem 23:24 (51.) zogen die Tore von Hannah Pauli und zweimal Hollerbuhl der SG den Zahn. „Wir haben gezeigt, dass wir auch Topspiele gewinnen können“, sagte Juhra. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 31.10.2016

Topspiel ohne Geheimnisse

Oberliga: Handballerinnen der SG Todesfelde/Leezen erwarten Spitzenreiter TSV Wattenbek

Kräftig zupacken heißt es heute für Malin Stammer (links) und die Handballerinnen der SG Todesfelde/ Leezen, die um 18 Uhr in eigneder Halle auf Spitzenreiter TSV Wattenbek treffen. Foto: Nils Göttsche

Greift das Gesetz der Serie, dann steht der Sieger bereits fest. „Ich habe noch nie gegen Andreas Juhra verloren.“ Sagt Nicolai Schmidt, der heute mit seinen Handballerinnen der SG Todesfelde/Leezen (5./6:2 Punkte) den Oberliga-Spitzenreiter TSV Wattenbek herausfordert. Nicht nur aus tabellarischen Gründen ist die Partie, die um 18 Uhr in der Amtssporthalle in Todesfelde angepfiffen wird, wie keine andere.  Zwischen den Gegnern gibt es quasi keine Geheimnisse. Schmidt und Juhra pflegen seit Jahren eine Freundschaft und wissen genau, wie der andere handballerisch tickt. Die SG-Spielerinnen Anna-Lena Grell, Lina Matzke und Franziska Haupt spielten beim VL Schwartau und TSV Travemünde bereits unter Coach Juhra, der das Amt von Schmidt beim ATSV Stockelsdorf im Jahr 2014 übernahm, ehe er im Sommer 2016 zu den „Peitschen“ nach Wattenbek wechselte. „Beide Trainer und Mannschaften kennen sich aus dem Eff-Eff“, erläutert Schmidt, dass während der 60 Minuten nicht nur die Tagesform der Akteure auf dem Feld entscheiden wird – auch die Trainer werden hellwach bleiben müssen, um strategisch ins Spielgeschehen eingreifen zu können. „Ich kenne die Konzepte von Andreas“, verrät Schmidt mit einem Augenzwinkern.

Bei aller nach außen zur Schau gestellten Gelassenheit ist Nicolai Schmidt bewusst, dass der größere Druck auf ihm und seinen Spielerinnen lastet. Während die Wattenbekerinnen ihre vier bisherigen Partien souverän gewannen, kassierte die SG, die sich den Titelgewinn und den Aufstieg in die 3. Liga als Ziel auf die Fahne geschrieben hat, eine Auswärtsniederlage bei Angstgegner TSV Altenholz. Eine weitere Schlappe könnte die Titelträume zu diesem frühen Saisonzeitpunkt fast schon platzen lassen. Das weiß auch Schmidt. Er betrachtet die 60 Minuten für sich und sein Team als große Herausforderung. „Das wird eine Begegnung auf Augenhöhe, auf die wir richtig Lust haben“, sagt Schmidt, der um die Einsatz von Torhüterin Lisa Steenbock, Katharina Naleschinksi und Leonie Wulf bangt.  […] von Markus Weber

 

Quelle: www.sgtolee.de

SG Todesfelde/Leezen hat TSV Wattenbek zu Gast

Todesfelde. Auf diese Gelegenheit haben die Handballerinnen der SG Todesfelde/Leezen gewartet. Im direkten Duell mit Oberliga-Tabellenführer TSV Wattenbek bietet sich dem Team von Trainer Nicolai Schmidt die Chance, Bigpoints im Kampf um den Titel zu sammeln. Bei einem SG-Sieg bleibt das Rennen um die Spitzenposition der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein offen. Triumphieren die Gäste, hat das Schmidt-Team bereits vier Punkte Rückstand auf den anvisierten Aufstiegsplatz. Anwurf in der Sporthalle Todesfelde ist am Sonnabend um 18 Uhr.

 

Quelle: Hamburger Abendblatt, 29.10.2016

SG Todesfelde/Leezen – TSV Wattenbek (Sbd., 18 Uhr)

Der Kampf um die Plätze lockt zum Training. Gleich 17 Aktive begrüßte Trainer Andreas Juhra, der 14 nominieren darf. Lediglich die Langzeitverletzten Ana-Lena Bustorf und Vivian Zittlau müssen noch warten. Als sicher gilt, dass Rückraumspielerin Janina Harms nach ihrer Augenoperation wieder ins Team zurückkehrt. Auch Youngster Maxie Bech hat ihre Fußverletzung auskuriert. Sportlich stehen die Gastgeberinnen als Tabellenfünfter unter Druck. „Ich bin gespannt, was uns erwartet“, sagte Juhra, dessen Mannschaft mit weißer Weste auf Rang eins anreist. „Die Saison geht jetzt erst richtig los“, sagt Juhra und warnt. Schließlich verfügen gleich fünf Spielerinnen der SG-Startsieben über Drittligaerfahrung. Wie sehr die SG am Tropf von Topwerferin Franziska Haupt (33 Tore) hängt, zeigte sich, als die Linkshänderin beim 23:24 in Altenholz fehlte. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 29.10.2016

„ToLee“ empfängt Spitzenreiter Wattenbek zum Top-Spiel

SG Todesfelde/Leezen – TSV Wattenbek (Sa., 18 Uhr).

Es ist sicher das bisherige sportliche Highlight für die SG, wenn der Tabellenführer seine Visitenkarte in der Amtssporthalle abgeben wird. „Das sind zwei Top-Mannschaften, die aufeinandertreffen und die beide zum engeren Kreis der Titelanwärter zählen“, hat Todesfeldes Trainer Nico Schmidt großen Respekt vor Wattenbek. „Wir freuen uns auf diesen Vergleich und wollen unseren Zuschauern ein tolles Spiel bereiten", verspricht Schmidt.
Personell sieht es jedoch nicht so rosig aus. Katharina Naleschinski ist beruflich verhindert und wird mit Sicherheit fehlen. Leonie Wulf hat Wadenprobleme und konnte nicht trainieren, was ihren Einsatz fraglich macht. Dazu hat sich Torhüterin Lisa Steenbock beim Dienstagtraining einen Finger ausgekugelt – bei ihr steht eine abschließende Diagnose noch aus. Ob Wattenbeks Torjägerin Svenja Hollerbuhl eine Sonderbewachung erhalten wird, wird je nach Spielverlauf entscheiden. Gäste-Trainer Andreas Juhra kennt die SG natürlich genau – und somit dürfte es für Torjägerin Franziska Haupt eine enge Deckung geben.

 

Quelle: Lübecker Nachrichten, 28.10.2016