TSV Wattenbek gehen die Spielerinnen aus

Maxie Bech kugelt sich beim 33:21 die Schulter aus

Wattenbeks Kreisläuferin Tanja Potratz hat freie Bahn, nachdem Janina Harms (7) zuvor Alisa Lang (2. v. r.) und Susen Langanke (re., beide Stockelsdorf) aus dem Verbund gelockt hatte. © Jörg Lühn

Wattenbek. Es ist die heiße Saisonphase in der Handball-Oberliga. Die Frauen vom TSV Wattenbek grüßen seit sechs Monaten vom Platz an der Sonne und wollen sich in den letzten vier Spielen keinen Sonnenbrand mehr holen.

Nach dem 33:21 gegen den ATSV Stockelsdorf fehlen dem Spitzenreiter aus vier Spielen noch fünf Punkte zum Titel. Aber das Wochenende brachte Verluste. Im Abschlusstraining verletzte sich Torhüterin Franziska Schenk am Handwurzelknochen der rechten Hand. „Der Torpfosten hat mich angegriffen“, sagte die 30-Jährige mit einem Schmunzeln. In Wahrheit war es eine Abwehraktion. Die Dauer ihres Ausfalls ist noch offen.

Dazu droht mit Katharina Kaube einer weiteren Torhüterin eine Verbandsstrafe. Fünf Sekunden vor dem Ende erhielt die 21-Jährige eine doppelte Zeitstrafe. Die Schiedsrichter Kotzur/Setter (Wellingdorfer TV) kündigten einen Eintrag im Spielberichtsbogen an. „Sie soll den Schiedsrichtern applaudiert haben“, sagte Wattenbeks Team-Koordinator Mark Guse zu den Beweggründen der Unparteiischen.

Pech hatte Maxie Bech. Knapp 20 Minuten vor dem Ende kugelte sich die Rückraumspielerin bei einer Abwehraktion die Schulter aus. Allerdings folgte die reflexartige Einrenkung. „Maxie steht mitten im Abitur, ich hoffe, sie kommt ohne Operation davon“, sagte Trainer Andreas Juhra. Allerdings wird die 18-Jährige bis zum Saisonende nicht mehr spielen können und wie Svenja Hollerbuhl, Jessica Nell und Ana-Lena Bustorf den Peitschen im Endspurt fehlen. Glimpflicher kam Anne Zellmer davon, deren linkes Auge ein buntes Veilchen ziert. „Ich war froh, als das Spiel heute vorbei war“, sagte die Spielmacherin.

Derweil läuft der Countdown in Sachen Bewerbung um den Drittliga-Aufstieg. Stichtag ist der 15. April. Obmann Ernst-Werner Jappe hält sich noch bedeckt. Am Sonnabend soll nach dem Spiel beim FC St. Pauli eine Entscheidung verkündet werden. „Ich denke, Jappe wird versuchen, noch weitere Gespräche mit potenziellen Sponsoren zu führen“, sagte Juhra. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 04.04.2017

Bech im Pech: Wattenbek muss Sieg teuer bezahlen

Bordesholm. Einmal mehr hat es der TSV Wattenbek verstanden, in der Frauenhandball-Oberliga die passende Antwort zu geben. Nachdem der ärgste Titelkonkurrent AMTV Hamburg tags zuvor den TSV Altenholz mit 24:21 besiegt hatte, setzten sich die „Peitschen“ gegen den Tabellenneunten ATSV Stockelsdorf mit 33:21 (16:11) durch. Aber erneut mussten die Wattenbekerinnen die Wahrung der Drei-Punkte-Differenz zum AMTV teuer bezahlen: Nach dem bitteren Aus von Svenja Hollerbuhl (Kreuzbandriss) ist auch für Maxie Bech die Saison vorzeitig beendet. Die Rückraumspielerin kugelte sich in der Endphase bei einer Abwehraktion gegen die Stockelsdorfer Kreisläuferin die Schulter ihres Wurfarms aus. „Nun müssen wir noch weiter zusammenrücken“, sagte Wattenbeks Trainer Andreas Juhra mit einem Blick in die Zukunft. „Wir waren nicht bei 100 Prozent und haben zu viel liegen gelassen“, beschrieb er das Spiel bis zum Stand von 10:8 in der 20. Minute als verfahren. Aber allmählich stabilisierten die Gastgeberinnen ihre Chancenverwertung und zogen infolgedessen erstmals davon (15:9/27.). Mitte der zweiten Hälfte nutzte Stockelsdorf nach einem Team-Time-Out eine insgesamt sechsminütige Überzahl, um von 13:22 (42.) auf 18:24 (48.) zu verkürzen. Mehr verhinderte vor allem Wattenbeks Schlussfrau Katharina Kaube, die in dieser Phase zwei von vier Siebenmetern entschärfte. Von da an bestimmten wieder die Juhra-Schützlinge das Geschehen und knackten am Ende eines 5:0-Laufs in den Schlussminuten zum ersten Mal die Zehn-Tore-Unterschied-Marke (29:18/52.). dpb
 

TSV Wattenbek (Tore in Klammern): Kaube, Pahlisch - Lietzau, Zellmer (5), Pauli (7), Potratz (1 Siebenmeter), Harms (6/2), Steinbeck, Stegmann (5), Zittlau, Schult (2), Schulte (1), Bech (2), Kühn (4).

 

Quelle: Holsteinischer Courier, 03.04.2017

Wattenbek stößt Aufstiegstor weit auf

Die Wattenbekerin Maxie Bech zieht an Jenny Stapelfeldt (ATSV Stockelsdorf) vorbei und trifft ins Tor. © Jörg Lühn

Wattenbek. Der TSV Wattenbek hat die Türklinke zum Meistertor in der Handball-Oberliga Frauen in der Hand. Die Schützlinge von Trainer Andreas Juhra, die gegen Stockelsdorf den 21. Sieg im 22. Spiel feierten, müssen nur noch durchgehen.

 

TSV Wattenbek – ATSV Stockelsdorf 33:21 (16:11)

In der zerfahrenen Anfangsphase suchte Wattenbek nach der richtigen Stricknadel, denn Stockelsdorf schnitt immer wieder den Spielfaden ab. Erst nach dem 6:6 (11.) brachten die Tore von Tanja Potratz (Siebenmeter), Maxie Bech und Hannah Pauli etwas Luft. „Wir haben uns zu Beginn zu oft aus der Abwehr locken lassen“, sagte Wattenbeks Team-Koordinator Mark Guse. Als der Faden jedoch auf der Rolle blieb, fand der ATSV gegen die Tempospule kein Mittel mehr. Herausragend die Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Torhüterin Katharina Kaube wehrte in einer Wurfserie vier Bälle in Folge ab, und im Angriff traf Leandra Kühn zum 19:11 (39.). Der Vorsprung wurde immer weiter ausgebaut. Eine Schrecksekunde gab es für Maxie Bech, die sich bei einer Abwehraktion die rechte Schulter auskugelte und danach nicht mehr mitwirken konnte (41.). ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 03.04.2017

TSV Wattenbek - ATSV Stockelsdorf 33:21 (16:11)
Nachdem in der vergangenen Woche Trainer Matthias Steinhoff sein Amt niedergelegt hatte, saß Nicolai Schmidt, der lange Jahre Trainer beim ATSV Stockelsdorf war, als Interemstrainer auf der Bank. In den Anfangsminuten hielt Stodo beim Tabellenführer mit, konnte aber nicht verhindern, dass der TSV Wattenbek am Ende deutlich mit 33:21 (16:11) die Oberhand behielt.
Der ATSV Stockelsdorf ging in der zweiten Minuten durch Kristin Schröder mit 1:0 in Führung, was die einzige Führung des Spiels blieb. Der Gastgeber übernahm anschließend die Führung, die in den ersten zehn Minuten immer wieder ausgeglichen wurde. Kontinuierlich setzte sich der designierte Meister anschließend ab und hatte mit 16:11 zur Pause bereits deutlich die Nase vorn.
Nach 42 Minuten, beim Stand von 21:13 war das Spiel längs entschieden. Der TSV Wattenbek kontrollierte das Spiel bis zum Schluss und siegte unangefochten deutlich mit 33:21 und steuert somit weiter in Richtung Meisterschaft.

 

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Jenny Stapelfeldt (6/2), Kristin Schröder (6), Hannah Lena Treichel, Laura Hirt und Alisa Lang (je 2), Angelina Gravile, Justine John und Susen Langanke (je 1)

 

Quelle: www.hlsports.de, 03.04.2017

Wattenbek: Zwei Punkte für den Titel?

Neumünster. Frauen-Handball-Oberligist TSV Wattenbek kann dem Titel am Sonntag ein weiteres Stück näherkommen. Allerdings wartet mit dem ATSV Stockelsdorf eine schwere Aufgabe.

 

TSV Wattenbek – ATSV Stockelsdorf (So., 17 Uhr)

Sieben Punkte aus fünf Spielen braucht Wattenbek noch zum Titel. Jetzt kommt mit dem ATSV der Ex-Klub von Trainer Andreas Juhra. „Im Hinspiel (37:32-Sieg, d. Red.) hat mir ein bisschen die Spannung gefehlt, jetzt wollen wir von Anfang an Vollgas geben“, sagte Juhra, der ohne neue Personalsorgen in das Spiel geht. Der TSVW verlor nur eins von zehn Heimspielen, Stockelsdorf holte sieben seiner 19 Punkte in fremden Hallen, wartet aber seit drei Spielen auf einen Auswärtserfolg. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 31.03.2017

TSV Wattenbek - ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 17 Uhr, Bordesholm, Hans Brüggemann Realschule)
Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende ist der Klassenerhalt zwar noch nicht hundertprozentig sicher, dennoch kann der ATSV Stockelsdorf beim unangefochtenen Tabellenführer TSV Wattenbek locker auftreten. Sie haben nichts zu verlieren, der Druck liegt alleine beim Gastgeber, der sich keinen Ausrutscher auf dem Weg zum Aufstieg leisten will. Das Hinspiel endete für Stodo 32:37 und dieses Mal will die Mannschaft von Trainer Matthias Steinhoff den Top-Favoriten so lange wie möglich ärgern.

 

Quelle: www.hlsports.de, 31.03.2017