TSV Wattenbek leistet sich weiterhin keinen Fehltritt

Stockelsdorf. Der Kampf um die Tabellenführung in der Handball-Oberliga der Frauen spitzt sich trotz des 37:32 (19:17)-Auswärtserfolges des TSV Wattenbek beim ATSV Stockelsdorf weiter zu. Denn auch der ärgste Konkurrent AMTV Hamburg leistete sich am neunten Spieltag beim TSV Altenholz (24:17) keinen Fehltritt. Somit sind sowohl der neue Spitzenreiter Altrahlstedter MTV als auch Wattenbek nach einem Saisondrittel weiterhin verlustpunktfrei (je 18:0 Zähler). Mit großer Spannung darf man also ganz langsam dem 14. Januar kommenden Jahres entgegenblicken. Dann stehen sich die beiden Kontrahenten an der Spitze an der Scharbeutzer Straße im direkten Duell gegenüber.

Nach unkonzentriertem Start gerieten die Wattenbekerinnen in Stockelsdorf direkt mit 0:3 ins Hintertreffen. Erst als Svenja Hollerbuhl in der fünften Minute den ersten Treffer für den Tabellenzweiten markierte, schien das Eis der Anfangsminuten gebrochen. Über den Anschlusstreffer zum 5:6 (11.), erneut erzielt durch Hollerbuhl, erkämpften sich die „Peitschen“ die erste eigene Führung der Partie (8:7 aus Gästesicht/14.). Doch diese wechselte in der Folgezeit munter hin und her, ohne dass sich eines der beiden Teams absetzen konnte (15:15/25.). Schließlich waren es die Gastgeberinnen, die ihre anschließende Führung behaupteten. Aber Wattenbek blieb ihnen auf den Fersen, glich erneut aus (22:22/37.) und ließ sie zu keinem Zeitpunkt auf mehr als zwei Tore davonziehen. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss hielten die Ostholsteinerinnen dem ständigen Druck nicht mehr stand, und die Schützlinge von Wattenbek-Trainer Andreas Juhra übernahmen die Führung (von 27:29/46. auf 32:29 jeweils aus Gästesicht/52.). Bis zum Abpfiff gaben sie diese nicht mehr her und taten in der Schlussminute mit zwei Treffern in Überzahl sogar noch etwas für ihr Torverhältnis. Doch am Ende reichte es nicht, um weiterhin vor dem AMTV Hamburg zu rangieren. Die marginal, genauer gesagt um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz gegenüber den Rahlstedterinnen entscheidet momentan das Rennen um Platz 1 zu Gunsten der Hamburgerinnen.dpb

 

TSV Wattenbek: Kaube, Schenk - Potratz (4 Siebenmeter), Stegmann (2), Hollerbuhl (11), Harms (9/3), Kühn (1), Lietzau (2), Pauli (4), Schult, Schulte, Zellmer (3), Bech (1), Steinbeck.

 

Quelle: Holsteinischer Courier, 28.11.2016

ATSV Stockelsdorf – TSV Wattenbek 32:37 (19:17)

Wattenbeks Trainer Andreas Juhra war mit der Abwehrleistung nicht zufrieden. „Wir haben zwar zwei Punkte, aber auch zwei blaue Augen geholt“, sagte der Coach. Gegen die kampfstarken Gastgeberinnen brachte erst die Einwechslung der angeschlagenen Maxie Bech (45.) Stabilität in die Abwehr, nachdem Janina Harms und Leandra Kühn das Deckungszentrum zu oft freigegeben hatten. Immer wieder fand Jenny Stapelfeldt die Lücke oder traf per Siebenmeter (12/7). Aus dem 27:29 verwandelte Svenja Hollerbuhl viermal, dazwischen markierte Harms das 29:29 (50.). Insgesamt nutzten die Gäste ihre physischen Vorteile und kühlten mit dem 10:3-Lauf in der Schlussviertelstunde ihre Brandblasen. „Das war richtig schlecht. Aber vielleicht ist es ein Wachrüttler zur rechten Zeit“, ergänzte Juhra. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 28.11.2016

ATSV Stockelsdorf – TSV Wattenbek 32:37 (19:17)
Der ATSV Stockelsdorf hat dem verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV Wattenbek bei der 32:37 (19:17)-Niederlage alles abverlangt und musste sich erst in den letzten zehn Minuten des Spiels bei schwindenden Kräften geschlagen geben. Der Favorit schwankte, fiel aber nicht.
Die Gastgeber legen los wie die Feuerwehr und führen schnell mit 3:0, während das erste Tor für den Spitzenreiter erst in der 5. Minute fällt. Nach dem 6:3 in der 9. Minute eine kleine Schwächephase, die der TSV sofort konsequent nutzt, um sich ins Spiel zu bringen. Zwei Minuten später fällt der Ausgleich zum 6:6 und in der 14. Minute die erste Führung des Gastes beim 8:7.
Danach läuft Stodo bis zur 21. Minute ständig einem Rückstand hinterher, gleicht jetzt aus und geht erneut in Führung, die bis zur Halbzeit auf 19:17 ausgebaut wird.
In der zweiten Halbzeit behält die Mannschaft von Trainer Matthias Steinhoff bis zur 46. Minute, beim Stand von 29:27, die Nase immer mit einem oder zwei Toren vorn. Es macht sich der Kräfteverschleiß der Gastgeber bemerkbar, was den TSV Wattenbek immer wieder in Ballbesitz bringt und dieser mit einem 5:0-Lauf und Gegenstößen zur Entscheidung des Spiels nutzt. Am Ende stand eine deutliche Niederlage mir 32:37 auf der Anzeige.
„Wir haben zur Halbzeit noch mit 19:17 geführt und auch weite Strecken der zweiten Hälfte gut gegengehalten haben“, so Trainer Steinhoff nach dem Spiel. „Leider ging uns in den letzten zehn Minuten die Kraft aus und Wattenbek konnte durch Ballgewinne und dadurch resultierende Tempogegenstöße das Spiel letztendlich, vielleicht zwei oder drei Tore zu hoch, gewinnen.“

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Jenny Stapelfeldt (12/7), Nina Mitschker (6), Anna Judycka (4), Mandy Schrader (3), Fenja Schreiber, Alicia Kahns und Laura Hirt (je 2), Nina Kindler (1)

 

Quelle: www.hlsports.de, 28.11.2016

ATSV Stockelsdorf – TSV Wattenbek (So., 15.30 Uhr)

Zehn Tore noch, dann hat der TSV im zehnten Oberligajahr die 6000er-Marke geknackt. Allerdings fürchtet Trainer Andreas Juhra, dass er dem ATSV in seiner Zeit zu viel Wissen über Wattenbek vermittelt haben könnte und dies nun als Bumerang zurückkommt. „Wir dürfen uns sicher sein, dass sich zwei hoch motivierte Mannschaften gegenüberstehen“, sagte Wattenbeks Co-Trainer Andreas Hörseljau. Stockelsdorf war in den Ergebnissen inkonstant, holte alle drei Siege mit einem Tor Vorsprung. Unsicher ist der Einsatz von Maxie Bech, die sich nach gerade überstandener Knieblessur nun am Sprunggelenk verletzte. Die frühere Lübeckerin Tanja Potratz soll nahe ihrer alten Heimat wieder ins Team zurückkehren. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 26.11.2016

Oberliga: Schwere Aufgaben, die auf Lösungen warten

ATSV Stockelsdorf – TSV Wattenbek (Sonntag, 15.30 Uhr, Stockelsdorf, GSH Stockelsdorf)
Der ATSV Stockelsdorf empfängt mit dem verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV Wattenbek auch gleichzeitig mit Trainer Andreas Juhra einen alten Bekannten, den letztjährigen Stodo-Trainer. Im Vergleich der Angriffsleistung treffen beide Extreme aufeinander. Der TSV weist den erfolgreichsten Angriff mit 265 Toren auf, während der ATSV mit 147 den schwächsten Angriff der Liga stellt.
Trainer Matthias Steinhoff greift auf die beim FC St. Pauli erfolgreiche Mannschaft zurück und wird von der A-Jugend Unterstützung erhalten. Der TSV Wattenbek ist klarer Favorit und Trainer Steinhoff hat die Devise „Gegenhalten“ ausgegeben und hofft auf eine Überraschung.
In der vergangenen Saison gab es jeweils einen 26:23 Erfolg für die Heimmannschaft.

 

Quelle: www.hlsports.de, 25.11.2016