Wattenbek: Schenk, Pahlisch - Lietzau (1 Tor), Pauli (5), Potratz (5/davon 2 Siebenmeter), Harms (8/3), Panck (2), Stegmann (2), Zittlau, Zellmer (7), Kühn, Schulte, Bech, Steinbeck.
Quelle: Holsteinischer Courier, 06.03.2017
SC Alstertal-Lang. – TSV Wattenbek 25:30 (12:12)
Es war ein wenig Nervosität im Spiel. Dabei hatte Wattenbeks Trainer Andreas Juhra nach der Verletzung von Svenja Hollerbuhl mit Inga-Lena Panck eine erfahrene Spielerin reaktiviert. Früh versuchte der Coach sein Team in der Auszeit beim 5:6 (12.) zu beruhigen, aber in der Abwehr fehlte der Zugriff. Der SC gab zunächst den Ton an und führte 12:8 (25.). Obwohl bis zur Pause mit der wiederentdeckten Temposchraube der Ausgleich hergestellt wurde, sah es beim 13:16 (36.) kaum besser aus. Dann jedoch drehten Janina Harms zweimal per Siebenmeter, Anne Zellmer (2), Jette Stegmann, Hannah Pauli (3) und Tanja Potratz (2) binnen elf Minuten mit einem 10:1-Lauf das Match. Ein weiterer Garant war die immer stärker haltende Torhüterin Katharina Kaube. „Das waren, zwei ganz, ganz wichtige Punkte“, sagte Juhra. ör
Quelle: Kieler Nachrichten, 06.03.2017
SC Alstertal-Langenhorn – TSV Wattenbek (So., 16 Uhr)
„Alle für die 18, alle für den Titel – ein Dorf, ein Ziel!“ So lautet die Formel der Peitschen nach der Verletzung von der Nummer 18 Svenja Hollerbuhl (Kreuzbandriss). Wattenbeks Trainer Andreas Juhra geht sogar noch weiter: „Es hätte uns früher vielleicht völlig aus der Bahn geworfen. Aber unser Spiel ist mittlerweile mehr und wir wissen, dass wir über genügend Qualität verfügen, um diese Lücke schließen zu können.“ Auch Hollerbuhl lässt sich nicht ins Jammertal verjagen. „Ich werde nach vorne schauen und bin gespannt auf neue Herausforderungen. Die Mannschaft hat schon oft gezeigt, dass sie Ausfälle kompensieren kann“, sagte die mit 150 Toren beste Werferin der Oberliga. Als gutes Beispiel dient Mitspielerin Tanja Potratz. Die 29-Jährige verletzte sich vor neun Jahren ebenfalls am Kreuzband und stand nach 225 Tagen wieder auf dem Feld. „Das ging richtig schnell“, sagte Potratz, die insgesamt nur 33 Wattenbeker Oberligaspiele versäumte. Inzwischen ist sie mit 216 Einsätzen (851 Tore) die Oberliga-Rekordspielerin. ör
Quelle: Kieler Nachrichten, 04.03.2017