Glänzende Gegenstoßgala

Handball-Oberligist TSV Wattenbek legt beim 44:20 gegen Owschlag II ein hohes Tempo vor

Wattenbek. Das war ein Spaziergang mit viel Tempo. Der TSV Wattenbek zeigte gegen die HG Owschlag/Kropp-Tetenhusen II eine glänzende Gegenstoßgala. Der Spitzenreiter in der Handball-Oberliga der Frauen ließ sich selbst vom 35:7-Sieg des Tabellenzweiten AMTV Hamburg am Tag zuvor nicht beeindrucken und gewann auch das 16. Saisonspiel, und zwar mit 44:20.

Augen zu und durch heißt es in dieser Szene für die Wattenbekerin Maxie Bech gegen Sarah Greinke (li.) und Alina Wollborn (beide HG OKT II). © Jörg Lühn

Mit jetzt 560 Saisontreffern ist die Torprämie für die Peitschen zehn Spiele vor Saisonende auf 112 Euro angewachsen. Ein Gönner zahlt für jedes Tor 20 Cent in die Mannschaftskasse. Trainer Andreas Juhra findet allerdings nach wie vor Ansätze zur Verbesserung. „Wir haben anfangs viele Sachen viel zu kompliziert gespielt“, sagte der Wattenbeker Coach. Anstelle des schon möglichen Torwurfs wurde immer noch eine bessere Mitspielerin gesucht. Und es gab eine ganze Reihe von guten Spielerinnen im schwarz-blauen Trikot. Svenja Hollerbuhl ist wieder einmal an erster Stelle zu nennen, obwohl sie von der 22. bis zur 47. Minute auf der Bank sitzen musste. Dennoch machte sie das Dutzend Treffer voll und verhinderte mit dem Tor zum 44:20, dass sie mit der Schnapszahl von 1111 Treffern (erzielt in sechs Spielzeiten) für den TSV Wattenbek in das kommende Spiel geht. Zusammen mit Tanja Potratz (acht Tore, vier per Siebenmeter) warf Hollerbuhl so viele Tore wie OKT II zusammen. Immer wenn Potratz zum Siebenmeter schreitet, läuft vom Band: „Das Ding muss rein, das kann doch wohl so schwer nicht sein.“

Frisch trumpften die Außenangreiferinnen auf. Jette Stegmann wurde auf dem linken Flügel gut in Szene gesetzt und zeigte ihr großes Sprungvermögen. Ronja Schult traf diesmal von der anderen Seite. Die Flügelzange markierte acht Treffer.

Stark war zudem der Auftritt der beiden Torhüterinnen Franziska Schenk und Lea Pahlisch. „Das hat mich gefreut, dass wir neben Katharina Kaube noch zwei gute Torfrauen haben“, sagte Juhra. Kaube saß mit Fußverletzung auf der Tribüne, die als Joker eingeplante Tanja Rathje brauchte nicht einzugreifen.

Derweil müht sich Obmann Ernst-Werner Jappe hinter den Kulissen als stiller Arbeiter und versucht den Weg für einen eventuellen Drittliga-Aufstieg behutsam anzugehen. „Die Gespräche laufen, es ist alles im Fluss. Ich gebe aber keine Wasserstandsmeldungen ab“, sagte Jappe.

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 14.02.2017

Wattenbek antwortet auf Kantersieg des ärgsten Verfolgers

Bordesholm Einen weiteren haushohen Sieg landete der TSV Wattenbek in der Frauenhandball-Oberliga. Der Spitzenreiter bezwang gestern Abend die Reserve der HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen mit 44:20. Kleines Kuriosum: Beide Halbzeiten gingen 22:10 aus.

Das Ziel der Wattenbekerinnen ist klar und offen definiert. „Wir wollen den Titel gewinnen und werden nicht nachlassen, um uns für das, was wir bis hierher erreicht haben, zu belohnen“, lautete die Kampfansage von „Peitschen“-Trainer Andreas Juhra in Richtung des AMTV Hamburg. Das vom ärgsten Verfolger im Rennen um die Meisterschaft tags zuvor vorgelegte 34:7 gegen die SG Wilhelmsburg kam Juhra dabei ganz recht. „Es ist schwierig, vorab immer wieder die richtigen Worte in der Kabine zu finden, ohne sich zu wiederholen. Deshalb nutzen wir den Druck von hinten als zusätzlichen Antrieb“, erklärte Juhra und wurde darin durch die erneute Kraftdemonstration seiner Mannschaft vor heimischer Kulisse bestätigt. Nach dem überdeutlichen 51:19 gegen das Schlusslicht HT Norderstedt demontierten die „Peitschen“ nun also auch den aktuellen Tabellensiebten OKT II und führen weiterhin die Tabelle der vierten Liga an – mit eindrucksvollen 32:0 Punkten.

Owschlags „Zweite“ präsentierte sich nicht in Bestform und konnte die Wattenbeker Abwehrreihe infolgedessen nicht entschieden genug fordern, um sie ins Wanken zu bringen. Und so zogen die Einheimischen von 6:4 (13.) auf 10:4 weg (17.). Dennoch monierte Juhra im ersten Durchgang, dass der Defensivverbund deutlich mehr Ballgewinne hätte erzielen können. Nichtsdestotrotz reichte es, um kurz vor dem Seitenwechsel erstmals eine Zehn-Tore-Führung der favorisierten Gastgeberinnen zu bestaunen (19:9/28.).

Im Ergebnis ging es auch nach dem Wiederanpfiff ebenso deutlich weiter. Das 24:12 (34.) erhöhten die „Peitschen“ in Überzahl mit einem 5:0-Lauf auf 29:12 (39.), und selbst in Unterzahl dominierten die Einheimischen. Wattenbeks Abwehrchefin Leandra Kühn brachte ihre Farben in Unterzahl mit 20 Toren in Front (37:17/51.), ehe Ronja Schult (Foto) den folgenden Dreierpack von Svenja Hollerbuhl krönte und mit ihrem Treffer zum 41:17-Zwischenstand (56.) vorzeitig die schlussendliche 24-Tore-Differenz herstellte. dpb

 

TSV Wattenbek (Tore in Klammern): Schenk, Pahlisch - Hollerbuhl (12), Kühn (1), Lietzau, Schult (4), Schulte (1), Pauli (2), Bech (3), Potratz (8/davon 4 Siebenmeter), Harms (6), Stegmann (4), Zittlau, Zellmer (3).

 

Quelle: Holsteinischer Courier, 13.02.2017

TSV Wattenbek – HG OKT II 44:20 (22:10)

„Es waren zwar die gleichen Gesichter, die am vergangenen Wochenende gegen den FC St. Pauli beim 29:21 so toll gekämpft hatten, doch sie waren nicht wiederzuerkennen“, ist HG-OKT-Trainerin Sünje Schütt nach der derben Pleite beim Tabellenführer TSV Wattenbek etwas ratlos. „Wir haben uns fast ohne Gegenwehr ergeben“, so Schütt. Lediglich in den ersten zehn Minuten hielt die HG OKT noch dagegen. Beim 2:4 (9.) war noch nichts verloren. „Dann passte nichts mehr“, erklärt die HG-Trainerin, dass sich ihre Deckung förmlich auflöste und kaum noch bemüht war, die Angriffe der Gastgeberinnen zu stoppen. Wattenbek zog daher schon bis zur Pause zum 22:10 uneinholbar davon. Neben der schwachen Deckung zeigte sich auch der Angriff unsicher, sodass eine hohe Niederlage drohte. Und so kam es dann auch. „Wir haben einfachste Fehler gemacht. Selbst werfen und fangen klappte nicht“, so Schütt, die auf der Bank fast verzweifelte. Dabei wechselte der TSV munter durch. Die HG konnte daraus aber kein Kapital schlagen und bekam nie die nötige Ruhe ins eigene Spiel, sodass es am Ende mit 44:20 eine richtige Packung für die HG OKT II mit auf die Heimreise gab. bel

 

HG OKT II: Katzberg, Schubbe – Haudrup (3), Küppers (2), Staack, Niese (4), Krück (4/1), Sasse, Wollborn (3), Greinke (4).

 

Quelle: Eckernförder Zeitung, 13.02.2017

TSV Wattenbek – HG OKT II 44:20 (22:10)

„Zu Anfang des Spiels war das TSVW-Getriebe nicht auf Betriebstemperatur. "Es war ein müder Start", sagte Trainer Andreas Juhra. Vor allem die Schaltvorgänge im Spiel nach vorne hakten. Nach dem 7:4 (13.) durch Maxie Bech ging ein Ruck durch das Team. Bech leitete den 9:2-Lauf im ersten Abschnitt ein und beendete diesen mit dem Treffer zum 16:7 (24.). In den zweiten 30 Minuten war der Siebenmetertreffer von Tanja Potratz, dem nach dem 24:12 (34.) ein erneuter 9;2-Run folgte, den Hannah Pauli später abschloss. Gäste-Trainerin Sünje Schütt gelang es trotz zweier Auszeiten (15. und 32.) nicht, den Sturmlauf zu stoppen. Starke Paraden zeigten die Torhüterinnen Franziska Schenk udn Lea Pahlisch. OKT kam zusendends unter die Räder. "Wir haben noch rechtzeitig die Kurve bekommen", sagte Juhra.

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 13.02.2017

Nur nicht nachlassen

Handball-Oberliga: Wattenbeks Frauen und Wift-Männer wollen Pflichtsiege einfahren

TSV Wattenbek – HSG OKT II (So., 17 Uhr)

Die Peitschen sind das Nonplusultra der Liga. Es scheint, als könne niemand den Siegeshunger der Wattenbekerinnen stoppen. Ein Geheimnis der 15 Siege in Serie liegt offenbar in der richtigen Periodisierung. Trainer Andreas Juhra gibt seinem Team immer nur kleine Zwischenziele mit auf den Weg. Jetzt sollen zum Beispiel die beiden noch ausstehenden Spiele bis zum Final Four – der Pokalendrunde im Land – Ende Februar gewonnen werden. „Es gibt keine zwei Meinungen, wir wollen die Siege 16 und 17“, sagte Juhra. Nach der Partie gegen den Achten aus Owschlag/Kropp-Tetenhusen folgt die Aufgabe beim Vorletzten Schwartau.

„Natürlich verspüren wir ein bisschen Druck, aber das Signal aus der Mannschaft heißt, nur nicht nachlassen“, sagte der Coach. Deshalb waren wieder fast alle Spielerinnen beim Training. Nur die verletzte Torhüterin Katharina Kaube fehlte. Am Sonntag wird Juhra zunächst mit Franziska Schenk und Lea Pahlisch beginnen. Tanja Rathje, die vor einer Woche ein tolles Comeback feierte, ist als Joker in der Hinterhand.

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 11.02.2017

TSV Wattenbek – HG OKT II (So., 17 Uhr)

Der Owschlager Drittliga-Reserve steht morgen die derzeit höchste Hürde der Oberliga bevor. Die selbst ernannten Peitschen des TSV Wattenbek ließen es bis dato mächtig knallen und führen nach 15 Siegen nacheinander die Tabelle an. Im Hinspiel hatte OKT beim 13:29 (8:15) keine Chance. „Wir wollen dennoch versuchen, so lange wie möglich dagegenzuhalten“, sagt Trainerin Sünje Schütt, die nach zuletzt drei ungeschlagenen Begegnungen (zwei Siege, ein Remis) eine „gute Stimmung“ im Team ausgemacht hat. Bis auf die Langzeitverletzte Karina Delfs bietet der Tabellenachte Bestbesetzung auf.

„Wattenbek ist Titelanwärter Nummer eins“, sagt Schütt. Beim Team um Trainer Andreas Juhra ragen Svenja Hollerbuhl, Tanja Potratz und Janina Harms heraus. „Wir dürfen aber auch nicht Tanja Rathje im Tor der Wattenbekerinnen warmwerfen, sonst wird sie zu einem kaum zu überwindenden Bollwerk“, erinnert sich Schütt an viele Rathje-Paraden im Hinspiel. Die routinierte Torfrau ersetzt derzeit die verletzt fehlenden Stammkeeper Franziska Schenk und Katharina Kaube.

 

Quelle: Landeszeitung, 11.02.2017

TSV Wattenbek – HG OKT II So., 17 Uhr

Im Hinspiel hatte die HG OKT beim 13:29 keine Chance. „Wir wollen dennoch versuchen, so lange wie möglich dagegenzuhalten“, verspricht HG-Trainerin Sünje Schütt, die derzeit selbst – wie viele andere auch – mit einem Magen- und Darminfekt ausfällt. Um die derzeit gute Stimmung im Team zu behalten, wäre ein achtbares Ergebnis in Wattenbek sehr im Sinne der Trainerin, die selbst noch nicht weiß, ob sie mit dabei sein kann. „Für die noch kommenden schweren Spiele wäre eine starke Leistung in Wattenbek gut“, berichtete Schütt, deren Mannschaft bis auf die Langzeitverletzte Karina Delfs auf alle anderen Spielerinnen zurückgreifen kann. „Der TSV Wattenbek ist Titelanwärter Nummer eins. Er hat bislang noch keinen Minuszähler hinnehmen müssen“, weiß Schütt. Der Spitzenreiter verfügt ihrer Meinung nach über eine sehr homogene Mannschaft, aus der mit Svenja Hollerbuhl, Tanja Potratz und Janina Harms drei Spielerinnen herausragen. „Wir dürfen auch nicht Torhüterin Tanja Rathje warm werfen, sonst wird sie zu einem kaum zu überwindbaren Bollwerk“, weiß die HG-Trainerin. Bereits im ersten Aufeinandertreffen hatte die Wattenbeker Torfrau der HG OKT erhebliche Probleme bereitete.

 

Quelle: Eckernförder Zeitung, 11.02.2017