Starke Bilanz: Wattenbeks Defensive verdient sich Sonderlob

Owschlag Auch in Owschlag wurden die „Peitschen“ nicht gebändigt und überrannten das einheimische Team der HG OKT II mit 29:13 (15:8). Damit bilden die Handballerinnen des TSV Wattenbek nach dem dritten siegreichen Auftritt und 6:0 Punkten zusammen mit dem AMTV Hamburg und dem SC Alstertal-Langenhorn das Top-Trio in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein.

Zügig zog Wattenbek davon (7:1 aus Gästesicht/11.). Das Fehlen von Rückraumkanonierin Janina Harms fiel dabei kaum auf. Das Spiel wurde in der folgenden Phase zunehmend zerfahrener, weil bekannte Rückraumkonstellationen gesprengt wurden und der Faktor „sechs Neuzugänge“ zum Tragen kam (9:7/21.). „Wir mussten uns zu viel auf Eins-gegen-eins-Aktionen verlassen. Zwar haben wir die Qualität, um diese Tore zu machen, aber das ist nicht mein Anspruch. Ich möchte das spielerisch lösen“, sagte Gästecoach Andreas Juhra. Mit Struktur und Übersicht war fünf Minuten später der ursprüngliche Sechs-Tore-Vorsprung wieder hergestellt (13:7/26.), und die Partie entzerrte sich. Die erste Zehn-Tore-Führung leuchtete kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs auf der Anzeigetafel (18:8/36.). In der 46. Minute wurde bei Wattenbek die Torfrau gewechselt, für Katharina Kaube kam Franziska Schenk. „Wenn die vermeintliche Nummer 2 in 14 Minuten nur einen Ball durchlässt, spricht das für unsere Qualität zwischen den Pfosten und davor“, lobte Juhra sein Torhüterinnen-Gespann und auch die Leistung der Defensivreihe, die in dieser Partie gänzlich ohne Zeitstrafe auskam – bemerkenswert. „Wir haben unser Abwehrspiel verändert: weg von den normalen, reinen Varianten hin zu verschiedenen Mischformen aus 6:0, 5:1 und 4:2. Damit kommen die Gegner momentan schwer zurecht, und das wollen wir künftig noch perfektionieren“, erklärte Juhra die eindrucksvolle Quote von bislang weniger als 20 Gegentoren pro Spiel. dpb

 

TSV Wattenbek: Kaube, Schenk - Potratz (5/davon 3 Siebenmeter), Hollerbuhl (9/1), Kühn (1), Lietzau, Nell, Pauli (3), Stegmann (3), Schult, Stens, Zellmer (5), N. Schulz (1), Bech (2).

 

Quelle: Holsteinischer Courier, 04.10.2016

HSG Owschlag/Kropp/Tet. II – TSV Wattenbek 13:29 (8:15)

Weil Torjägerin Janina Harms (24 Tore in zwei Spielen) fehlte und dafür den Liveticker bediente, stellte Wattenbeks Trainer Andreas Juhra einen neuen Rückraum zusammen. Hannah Pauli, Anne Zellmer und Svenja Hollerbuhl brauchten keine Eingewöhnungszeit: 7:1 (10.) zum Start. In ihrer stärksten Phase verkürzte OKT auf 6:9 (20.), aber im Anschluss riss der Spielfaden ganz ab. Torhüterin Katharina Kaube ließ sich in den folgenden 26 Minuten nur sechsmal bezwingen, ehe sie für Franziska Schenk Platz machte. Die Ex-THW-II-Keeperin kassierte nur noch ein Tor und nahm einige freie Bälle weg. „Das spricht für die Qualität, wenn man so wechseln kann“, sagte Juhra. Insgesamt war der Coach mit der Abwehr mehr zufrieden als mit dem Angriff. „Wir hätten doch noch ein paar Tore mehr werfen müssen, aber das wissen die Mädels selbst“, sagte der 40-Jährige. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 04.10.2016

Deutliche Pleiten gegen Spitzenteams

HG OKT II – TSV Wattenbek 13:29 (8:15)

„Die Niederlage war eindeutig. Wir haben nicht entschieden genug Gegenwehr gezeigt und erneut vorne zu viele Chancen vergeben“, sagt HG-Trainerin Sünje Schütt nach der deutlichen Heimpleite gegen den Favoriten TSV Wattenbek. „Das wir aber so hoch verlieren, war schon ein wenig demotivierend“, sagt Schütt nach der 13:29-Niederlage und fügt hinzu: „Meine Mädels haben nur in wenigen Minuten das gespielt, was sie wirklich können. Viele hochkarätige Chancen wurden fahrlässig ausgelassen und auch die Einstellung in der Deckung ließ mit zunehmender Spieldauer immer mehr nach.“ Die HG OKT II hatte sich nach sechs Minuten immer noch nicht auf dem Spielberichtsbogen mit einem Tor eingetragen und lag mit 0:4 zurück. „Lediglich beim 7:9 in der 21. Minute konnten wir ein wenig hoffen“, sagt die HG-Trainerin. Doch die gute Phase hielt nicht lange an. Bei den Gästen war Goalgetterin Svenja Hollerbuhl nicht zu stoppen. Die Gäste schalteten nach dem 15:8 zur Pause einen Gang herunter. „Hätten die weiter Vollgas gespielt, wäre unsere Niederlage noch deutlicher ausgefallen“, ist die HG-Trainerin ehrlich. HG OKT II: Katzberg, Schubbe – Delfs, J. Küppers (2), Stechow (1), Staack (1), Wolff (1), Niese (2/1), Krück (3/1), Stachowski, Sasse (2), Wollborn (1).

 

Quelle: Eckernförder Zeitung, 04.10.2016

HSG OKT II – TSV Wattenbek (Sbd., 17 Uhr)

Die Gastgeberinnen sind so etwas wie eine Wundertüte. Nur sieben Spielerinnen absolvierten die beiden ersten Spiele. Insgesamt kamen 19 Akteurinnen zum Einsatz. Das bedeutet für Wattenbeks Trainer Andreas Juhra zusätzliche Arbeit. „Ich habe mir die Spielberichte der Dritten Liga gezogen. So viele Möglichkeiten gibt es nicht mehr“, sagte der 40-Jährige. Das Ziel der Peitschen sei der dritte Sieg in Folge. Vor allem Janina Harms zeigte sich bislang mit jeweils zwölf Treffern in den ersten beiden Spieler traumhaft treffsicher.

Mit 74 Toren stellt das Wattenbeker Team dazu den besten Angriff der Oberliga. „Unser Ziel sind zwei Punkte“, sagte Juhra. Erstmalig zum Einsatz wird Neuling Maxie Bech kommen. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 01.10.2016

OKT II hofft auf Schadensbegrenzung

Owschlag In der Handball-Oberliga der Frauen hat die HG OKT II mit dem TSV Wattenbek am Sonnabend, ab 17 Uhr, den aktuellen Tabellenzweiten zu Gast. Trotz des Heimvorteils liegt die Favoritenrolle in dieser Partie bei den Wattenbekerinnen. „Wir haben gegen diesen Gegner keine Punkte eingeplant“, ist sich HG-Trainerin Sünje Schütt bewusst, dass ihre Mannschaft eine ganz harte Nuss zu knacken hat. [...]
Alina Wollborn (Mitte) will sich mit der HG OKT II gegen Wattenbek teuer verkaufen. Foto: Pil

HG OKT II – TSV Wattenbek Sbd., 17 Uhr

„Wir werden alles versuchen, nicht unter die Räder zu kommen“, sagt Sünje Schütt, die zwar alle Spielerinnen ihres Kaders dabei hat, aber auch weiterhin nachrückende Jugendliche einsetzen will. „So lange es geht, wollen wir mit- und dagegenhalten“, lautet ihre Forderung. Die Gäste haben mit Janina Harms und Svenja Hollerbuhl zwei extrem starke Rückraumschützinnen in ihrem Team. „Diese beiden müssen wir in den Griff bekommen“, hat die HG-Trainerin ihren Spielerinnen noch einmal die Gefährlichkeit dieses Duos vor Augen geführt. Doch der TSV Wattenbek besteht nicht nur aus diesen beiden Spielerinnen. Da spielt auch eine Tanja Potratz, und auch auf den anderen Positionen kann der Wattenbeker Trainer Andreas Juhra beliebig durchwechseln, ohne dass der Spielfluss seines Teams darunter leidet. Für die HG wird es darum gehen, sich gegen diesen Gegner so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen. Dafür benötigt die Mannschaft die Unterstützung ihrer Zuschauer.

 

Quelle: Eckernförder Zeitung, 30.09.2016