Meister Wattenbek knackt beeindruckende 900-Tore-Marke

Norderstedt Nach einem 33:26 (14:8)-Abschlusserfolg beim HT Norderstedt verabschiedeten sich die Handballerinnen des TSV Wattenbek mit einem beeindruckenden 50:2-Punktekonto und dem überlegen eingefahrenen Meistertitel aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein in Richtung 3. Liga.

Neben starken Torhüterinnen auf beiden Seiten sorgten vor allem Unachtsamkeiten und technische Fehler bei den Gästen für eine zu Beginn noch ausgeglichene Partie (4:4/8.), ehe sich die „Peitschen“ erstmals auf fünf Tore absetzen konnten (10:5 aus Gästesicht/22.) und die Begegnung kontrolliert, aber ohne Glanz (25:20 aus Gästesicht/48.) zu Ende brachten. „Vielleicht war es sogar unser unkonzentriertestes Saisonspiel“, mutmaßte Gästeakteurin Janina Harms. Dennoch reichte der Treffer zum 33:25 für Wattenbek (60.) durch die mit insgesamt elf Treffern erfolgreichste Gästeakteurin, Hannah Pauli, um die Spielzeit mit eindrucksvollen 900 erzielten Toren zu beenden. Während der Tabellendritte SC Alstertal-Langenhorn mit 821 Treffern noch einigermaßen in Reichweite ist, ist Vizemeister AMTV Hamburg als dritterfolgreichstes Team in diesem Ranking weit abgeschlagen (772 Tore). Aber bei aller Freude über das gemeinsam Erreichte blieben die „Peitschen“ auch von einigen Trauertränen nicht verschont. Ana-Lena Bustorf und Julia Steinbeck gaben bekannt, dass sie 2017/18 nicht mehr für Wattenbek spielen werden. Während Bustorf, die schon in der gerade abgeschlossenen Saison mit einer Knieverletzung ausgefallen war, sich zukünftig vollkommen auf ihr Sportstudium konzentrieren will, wird Steinbeck weiterspielen. „Welches Trikot sie künftig tragen wird, steht allerdings noch überhaupt nicht fest“, erklärte Harms.

dpb

TSV Wattenbek (Tore in Klammern): Kaube, Pahlisch, Schenk - Lietzau (1), Zellmer (3), Pauli (11), Potratz (5/davon 2 Siebenmeter), Harms (7), Stegmann (2), Zittlau (1), Schult (2), Schulte (1), Steinbeck, Kühn.

 

Quelle: Holsteinischer Courier, 08.05.2017

HT Norderstedt – TSV Wattenbek 26:33 (8:14)

Es lief schon die letzte Spielminute in Norderstedt. Meister Wattenbek fehlte in der Partie beim Schlusslicht noch ein Tor zur Traum-Marke von 900 Treffern. Auf der Tribüne hatte Obmann Ernst-Werner Jappe auf Tanja Potratz als Torschützin gewettet. Nun bekam Wattenbek einen Siebenmeter. Ein klarer Fall für die Spezialistin Potratz. Aber plötzlich schnappte sich Hannah Pauli den Ball. Die Nummer 33 wollte den 33. Treffer erzielten. Der erste Versuch schlug noch fehl, weil der Siebenmeter gehalten wurde, aber im Nachwurf erzielte Pauli ihr elftes Tor und machte damit die 900-Treffer-Marke voll. „Insgesamt war in dem Spiel schon die Luft raus, das hat man deutlich gemerkt“, sagte Wattenbeks Trainer Andreas Juhra. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 08.05.2017

Gelingt den Peitschen ein neuer Rekord?

HT Norderstedt – TSV Wattenbek (Sbd., 16 Uhr)

Bevor es in der heimischen Kegelhalle zur Saisonabschlussparty mehrfach „alle Neune“ heißt, ist der Titelträger und Drittliga-Aufsteiger noch einmal beim Schlusslicht gefordert. Genau genommen müsste es wohl heißen, unterfordert. Schon das Hinspiel gewannen die Peitschen mit 51:19. Bei diesem Sieg holte sich der TSV den Rekord in der Oberliga, seit mit dem Hamburger Landesverband gemeinsam die vierte Spielklassenebene gestellt wird (2010). In diesem Duell durchbrachen mit Svenja Hollerbuhl (12), Hannah Pauli und Tanja Potratz (beide zehn Treffer) gleich drei Spielerinnen die Zehn-Tore-Marke. Trainer Andreas Juhra stellte nach seiner Urlaubsrückkehr fest, dass die Mannschaft sich in totaler Feierlaune befindet. Der Hinweis, sich fokussiert vorzubereiten, sei zur Kenntnis genommen worden. Dennoch will der TSV auch das letzte Auswärtsspiel gewinnen. „Ich denke, die Mannschaft wird sich nicht lumpen lassen“, sagte Juhra, der ohne Inga Lena Panck (Schulveranstaltung) plant.

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 06.05.2017