Eigentlich schien bis zuletzt alles auf einen engen Zweikampf zwischen Spitzenreiter Wattenbek (44:2 Punkte) und dem Verfolger AMTV Hamburg (40:6), gerade mit Blick auf das noch ausstehende Rückspiel in Bordesholm (29. April, 18 Uhr), hinauszulaufen. Doch wie nun der Deutsche Handball-Bund bekannt gab, ist in der nördlichsten Oberliga der TSV Wattenbek als einzige der in Frage kommenden Mannschaften für die 3. Liga gelistet. „Entgegen unseren Vermutungen hat der AMTV Hamburg nicht gemeldet“, beschrieb Wattenbeks Obmann Ernst-Werner Jappe die überraschende und zugleich positive Entwicklung aus Sicht seines Clubs, der 2017/18 zu völlig neuen Ufern aufbrechen wird. Nun wollen die „Peitschen“ die Erfolgssaison noch vergolden, indem der Meistertitel eingefahren wird. „Wir haben in der Mannschaft nie über den Aufstieg gesprochen, das entscheiden andere. Wir sehen das als Dankeschön des Umfeldes an die Mannschaft für die sportliche Leistung“, erklärte Wattenbeks Trainer Andreas Juhra und sagte weiter: „Natürlich sind wir nun befreiter, aber nicht weniger motiviert.“ Morgen um 17 Uhr trifft sein Team daheim am Bordesholmer Langenheisch auf den Tabellensiebten Bredstedter TSV. dpb
Quelle: Holsteinischer Courier, 22.04.2017