Die letzte Führung der Hausherrinnen leuchtete nach knappen zweieinhalb Minuten auf der Anzeigetafel (3:2/3.). Mit einem 3:0-Lauf übernahmen die „Peitschen“ die Führung (3:5/6.) und gaben diese bis zum Abpfiff nicht mehr her. „Schwartau hätte in diesem Spiel keine 25 Tore werfen dürfen. Doch wir waren hinten nicht präsent genug, und es fehlte oft der entscheidende Schritt“, monierte Wattenbeks Trainer Andreas Juhra. Dafür stimmten ihn die Angriffsvorträge seiner Schützlinge milde. Nach einer guten Viertelstunde erhöhten die Wattenbekerinnen ihren Vorsprung deutlich (7:13/19.) und bestimmten auch im Anschluss das Geschehen. Über die Pause hinweg zogen die „Peitschen“ auf den zwischenzeitlichen Höchststand von 15 Toren davon (von 10:16/25. über 10:22/32. auf 20:35/53.). Daran änderte im zweiten Durchgang auch die 4:2-Defensivvariante, durch die der VfL die beiden Wattenbeker Halbspielerinnen Janina Harms und Svenja Hollerbuhl kurz deckte, nichts. Im vier gegen vier nutzte besonders Anne Zellmer den sich bietenden Raum. „Als kein schönes Kombinationsspiel möglich war, haben wir über unsere individuelle Stärke gepunktet“, bilanzierte Juhra, auf dessen Mannschaft beim Final Four um den HVSH-Pokal am kommenden Wochenende mit drei Drittligisten ganz andere Kaliber warten werden. dpb
TSV Wattenbek: Schenk, Pahlisch - Hollerbuhl (11 Tore), Lietzau (1), Steinbeck, Pauli (2), Potratz (6/davon 2 Siebenmeter), Harms (9/1), Stegmann (5), Zittlau (1), Zellmer (3).
Quelle: Holsteinischer Courier, 20.02.2017
VfL Bad Schwartau – TSV Wattenbek 25:38 (10:20)
Es war die neunte Niederlage in Folge für den Aufsteiger VfL Bad Schwartau, der wie im Hinspiel vom verlustpunktfreien Tabellenführer TSV Wattenbek mit 38:25 (20:10) überrollt wurde. Begünstigt durch
die Niederlagen der Mitkonkurrenten um den Abstieg, bleibt alles beim Alten, es sind weiterhin fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
In den ersten Minuten entfaltete sich ein offener Schlagabtausch über 1:0 und 2:1 stand es in der 3. Minute 3:3. Der Tabellenführer erhöhte auf 5:3 und der VfL erzielte immer wieder den
Anschlusstreffer bis zum 5:6. Als in der 15. Minute 7:10 auf der Anzeige stand, war die Welt noch in Ordnung. Es häuften sich die Fehler in Angriff und Abwehr, was den TSV Wattenbek zum Tore werfen
einlud. Sie nahmen die Einladung dankend an und enteilten bis zur Pause auf 20:10.
In der zweiten Hälfte ging der VfL konzentrierte zu Werke, nahm die beiden Rückraumschützinnen von Wattenbek in kurze Deckung, was das muntere Tore werfen etwas eingedämmte. Weiter war es Sina
Schlör, die durch gekonnte Einzelaktionen und aus der zweiten Reihe für Torgefahr sorgte und den TSV nicht weiter enteilen ließ. Sie erzielte im zweiten Abschnitt sechs ihrer insgesamt zehn
Treffer.
Nach dem 20:35 in der 53. Minute gelang dem VfL Bad Schwartau noch Ergebniskosmetik und am Ende stand mit 25:38 das gleiche Ergebnis auf der Anzeigetafel wie im Hinspiel.
Torschützen für VfL Bad Schwartau:
Sina Christin Schlör (10), Alea Sophie Kobbe (6/5), Lisa Füllgraf (4), Sarah Nadolni (3), Patricia Reese und Carina Schröder (je 1)
Quelle: www.hlsports.de, 20.02.2017
VfL Schwartau – TSV Wattenbek 25:38 (10:20)
Ein ernsthafter Prüfstein war Schwartau nicht. Vielmehr versuchte der zum 17. Mal siegreiche Spitzenreiter, mit dem Personal hauszuhalten. „Ich konnte nicht so viel wechseln, wie ich wollte“, sagte TSVW-Trainer Andreas Juhra. Während Julia Steinbeck vor dem Final Four im Landespokal am kommenden Wochenende Spielpraxis sammelte, kamen Maxie Bech und Leandra Kühn nicht zum Einsatz. Dennoch drehten die Gäste an der Temposchraube, ohne den Motor in Vollauslastung zu fahren. „Das waren vielleicht 70 Prozent“, sagte Juhra. Bis zum 7:10 (15.) blieb der VfL dran, ehe die Gäste mit einem 12:3-Lauf davondüsten. Das Tor von Vivian Zittlau zum 35:20 (53.) markierte den höchsten Abstand. Mit ein bisschen mehr Körperkontakt in der Abwehr wären ein paar Gegentore zu vermeiden gewesen, stellte Juhra nach dem Abpfiff fest. ör
Quelle: Kieler Nachrichten, 20.02.2017
VfL Schwartau – TSV Wattenbek (So., 17 Uhr)
Seit mittlerweile acht Spielen wartet Schwartau inzwischen auf einen Sieg, doppelt so viele Spiele hat Wattenbek in Serie gewonnen. Ein gewaltiger Kontrast vor dem Duell des Spitzenreiters beim Tabellenvorletzten.
Aber erstmals plagen Wattenbek in dieser Spielzeit Personalsorgen. Gleich die halbe Mannschaft fehlte unter der Woche beim Training. Bis zum Spieltag hofft Trainer Andreas Juhra allerdings, dass Torhüterin Lea Pahlisch, Jessica Nell, Savannah Schulte und Leandra Kühn sich auskuriert haben. Aus Studiengründen versäumten Anne Zellmer und Hannah Pauli Teile der Übungsstunden. „Bis Sonntag sind hoffentlich alle fit, aber wir spielen voll auf Sieg“, sagte Juhra.
Quelle: Kieler Nachrichten, 18.02.2017
VfL Bad Schwartau – TSV Wattenbek (Sonntag, 17 Uhr, Bad Schwartau, SZ Jahnstraße)
Nachdem das Nachholspiel am Dienstag beim TSV Altenholz mit 21:31 (13:15) in die Hose ging, wartet nun der verlustpunktfreie Spitzenreiter TSV Wattenbek auf den VfL Bad Schwartau. Ein schier
unmögliches Unterfangen, wenn man die Tabelle ansieht, aber wie heißt es so schön: Nichts ist unmöglich! Im Hinspiel gab es eine deutlicher 25:38 Niederlage, was diesmal verhindert werden soll.
Es sind bei noch zehn ausstehenden Spielen bereits fünf Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Die Luft wird für den Gastgeber und Tabellenvorletzten immer dünner. Um die neunte
Niederlage in Folge zu verhindern, muss beim Swoboda-Team alles passen, es müssen die Fehler minimiert werden und jede sich bietende Torchance muss verwertet werden.
„Am Wochenende wollen wir den Tabellenführer ordentlich ärgern“, gibt VfL-Spielerin Marit Genz die Marschrichtung vor. „Wir wollen zurück zu unserer Linie finden, damit es bald wieder aufwärts
geht.“
Für das Spiel gegen den Spitzenreiter steht bis auf Sina Boelcke, die aus privaten Gründen fehlt, fast der komplette Kader zur Verfügung. Carolin Schröder hat sich vorerst aus privaten Gründen bis
auf Weiteres von der Mannschaft abgemeldet.
Quelle: www.hlsports.de, 17.02.2017