Spitzenreiter TSV Wattenbek siegt in Altenholz ganz souverän

Altenholz. Der Kampf um die Krone in der Frauenhandball-Oberliga geht in die heiße Phase. Während der Tabellenführer TSV Wattenbek auswärts den TSV Altenholz mit 31:27 (16:9) bezwang, punktete Verfolger AMTV Hamburg durch ein 35:19 beim MTV Herzhorn ebenfalls doppelt. Damit beträgt die Differenz zwischen den „Peitschen“ (40:2 Zähler) und dem zweitplatzierten AMTV (37:5) fünf Spieltage vor dem Saisonende weiterhin drei Punkte. Angesichts dessen gewinnt das noch ausstehende Rückspiel der beiden Teams am Langenheisch am vorletzten Spieltag immer mehr an Brisanz.

Von Beginn an war der elfte Auswärtssieg im elften Auswärtsspiel der Wattenbekerinnen nicht gefährdet. Sie begannen gewohnt temporeich mit einem 4:0-Start, und bis zum 5:2 aus Gästesicht (7.) traf einzig die Altenholzerin Marieke Most von der Siebenmeterlinie. In der folgenden Viertelstunde konnten die Einheimischen den Abstand zwar bei drei Treffern halten, aber anschließend nichts Entscheidendes dagegensetzen. Über einen zwischenzeitlichen 3:0-Lauf (von 10:7/20. auf 13:7 aus Gästesicht/24.) enteilte der Spitzenreiter bis zum Pausenpfiff auf sieben Tore. Diesen komfortablen Vorsprung verwaltete das Team von Trainer Andreas Juhra über eine kompakte, aggressive und gleichwohl faire Abwehr bis in die Schlussminuten (29:22 für Wattenbek/54.). Insgesamt bekam der TSV Altenholz acht Siebenmeter zugesprochen, wobei in den Reihen des TSV Wattenbek über 60 Minuten einzig Tanja Potratz mit einer Zeitstrafe bedacht wurde. In den verbliebenen Minuten betrieb der Gastgeber lediglich ein wenig Ergebniskosmetik.

dpb

TSV Wattenbek: Kaube, Schenk - Lietzau (2 Tore), Zellmer (2), Pauli (6), Potratz (1 Siebenmeter), Harms (13/3), Steinbeck, Stegmann (5), Zittlau (1), Schult, Schulte, Bech (1), Kühn.

 

Quelle: Holsteinischer Courier, 27.03.2017

TSV Altenholz – TSV Wattenbek 27:31 (9:16)

„Die Wattenbekerinnen haben verdient gewonnen“, gesteht der Altenholzer Trainer Hauke Scharff. „Die Mannschaft ist einfach sehr stark auf allen Positionen besetzt. Wir sind dagegen nur schwer ins Spiel gekommen.“ Die Gastgeberinnen sahen sich nach fünf Minuten einem 0:4-Rückstand gegenüber, ehe sie sich wieder bis auf 5:7 (14.) herankämpfen konnten. Zu mehr reichte es nicht – im Gegenteil. Die Gäste hatten beim 16:9 schon so etwas wie eine Vorentscheidung erzielt.

„Wir haben uns in der Pause vorgenommen, es im zweiten Abschnitt besser zu machen. Wir wollten mehr Zug zum Tor aufbauen“, berichtet Scharff, dessen Mannschaft dies zwar nicht sofort, aber doch mit zunehmender Spieldauer immer besser umsetzen konnte. Bis zum 28:19 (51.) hielten die Gäste die Altenholzerinnen auf Distanz. „Wir haben in den letzten zehn Minuten noch einmal Gas gegeben,“ lobt Scharff, der zudem insbesondere die Leistung von Torfrau Marion Albrecht hervor hob, die ihrer Mannschaft in dieser Phase viel Rückhalt gab. Der TSV Altenholz kämpfte sich bis auf 25:29 (57.) heran, letztlich war aber der Rückstand zu groß. TSV Altenholz: Guttau, Albrecht – Böttcher (4), Horn, Thiesen, Ohm (1), Most (5/2), von Klein (2), Thümer (6/3), Tonn (6), Lyke (3/1), Besteher.

 

Quelle: Eckernförder Zeitung, 27.03.2017

Wattenbeks Serie hält auch in Altenholz

TSVW-Frauen gewinnen Bezirks-Derby

Altenholz. Den Frauen vom TSV Wattenbek reichten im Bezirks-Derby beim TSV Altenholz 45 meisterliche Minuten, um in der Handball-Oberliga auch das elfte Auswärtsspiel in Serie zu gewinnen.

Die Wattenbekerin Janina Harms (li.) glänzte gegen den TSV Altenholz als Anspielerin und Torschützin. Mit ihren 13 Treffern trug sie maßgeblich zum elften Auswärtssieg in Serie bei. ©

TSV Altenholz – TSV Wattenbek 27:31 (9:16)

Trotz einer eher nervösen Anfangsphase mit technischen Fehlern boten beide Teams vor gut 150 Fans spielerisch wie kämpferisch beste Werbung für Frauen-Handball auf hohem Oberliga-Niveau. Athletischer wirkende Wattenbekerinnen stellten auch ohne die individuelle Extraklasse von Svenja Hollerbuhl (Kreuzbandriss) ihre starke Form bis zum 18:29 (50.) meisterwürdig unter Beweis. Egal, ob dank kraftvoller Urgewalt durch Sprungwurfwunder Janina Harms (13 Tore), Dynamik des Flügelflitzer-Duos Jette Stegmann/Hannah Pauli, Kreativität von Regisseurin Maxie Bech und Anne Zellmer oder der Paraden von Torhüterin Katharina Kaube – die Peitschen ließen es im Stil echter Top-Favoriten knallen. Das Altenholzer Wolfsrudel durfte wenigstens die gewonnene zweite Halbzeit bejubeln, bot den Gästen am Ende einen echten Schlagabtausch. Gleichwohl konnte es den Spitzenreiter beim besten Willen kaum stürzen, trotz nimmermüder Aktivposten wie Kreisläuferin Natalie Tonn, Alleskönnerin Nelly Thümer und Wirbelwind Celina Böttcher, auch Ersatztorhüterin Marion Albrecht demonstrierte, dass sie nichts verlernt hat. „Ein tolles Derby“, waren sich TSVA-Coach Hauke Scharff und Trainerkollege Andreas Juhra einig. rok

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 27.03.2017

Hohe Hürde für Wattenbek in Altenholz

TSV Altenholz – TSV Wattenbek (Sbd., 17 Uhr)

In zehn Auswärtsspielen holte Wattenbek alle 20 möglichen Punkte. Doch hinter dem Kanal wartet mit Altenholz noch einmal ein Stolperstein, der schon dreimal zu Hause mit einem Tor Unterschied gewann. Aus Krankheitsgründen müssen die Peitschen auf die reaktivierte Inga Lena Panck verzichten. Wattenbeks Trainer Andreas Juhra setzt einmal mehr auf eine stabile Abwehr mit guten Torhüterinnen sowie einem Tempospiel, das in dieser Klasse bisher nicht zu verteidigen war. ör

 

Quelle: Kieler Nachrichten, 25.03.2017

TSVA-Frauen erwarten den Top-Favoriten

Altenholz. Am 21. Spieltag der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein steht für die fünftplatzierten Handballerinnen des TSV Altenholz heute (Sbd., 17 Uhr, Kreishalle) mit dem Heimduell gegen Topfavorit TSV Wattenbek der Saison-Höhepunkt auf dem Programm. Natürlich möchte das erfolgshungrige Wolfsrudel den Spitzenreiter liebend gern stürzen.

Kein Wunder, dass TSVA-Trainer Hauke Scharff die 22:31-Pleite vor Wochenfrist beim FC St. Pauli intern nicht mehr länger thematisieren wollte. Vielmehr appelliert er gegen den Erzrivalen Wattenbek ans Ehrgefühl: „Wir stehen vor unseren Fans in der Pflicht, kämpferisch bis zum Umfallen Paroli zu bieten, statt noch mehr Punkte zu verschenken.“ So wie zuletzt dürfen sich Kapitänin Marieke Most, Nelly Thümer, Nina Lyke, Katja Ohm, Alexandra Thiesen, Celina Böttcher, Keeper Yvonne Guttau und Co. nicht noch mal präsentieren.

Der TSV Wattenbek bleibt auch ohne Regisseurin Svenja Hollerbuhl (Kreuzbandriss am Knie) ein übermächtig wirkender Gegner, was die bisher nur eine Saison-Niederlage widerspiegelt. Taktisch könnte es den Altenholzer Wölfen tatsächlich etwas leichterfallen, dem souveränen Tabellenführer vielleicht etwas abzutrotzen – wenn denn alles perfekt zusammenpasst. Kreisläuferin Natalie Tonn dürfte im gelb-schwarzen Trikot gegen ihr früheres Team hochmotiviert ins Spiel gehen. Für Torhüterin Nummer zwei, Jessica Krass, (kurzfristig erkrankt) wurde spontan Marion Albrecht als höchst bewährte Kraft reaktiviert. Neben der Heimstärke sind dies Gründe genug, um sich gute Chancen auszurechnen. Der große Teamgeist soll sein Übriges dazu beitragen, die Sensation zu schaffen. „Wir sind bereit, uns von der besten Seite zu zeigen“, beteuert „Howy“ Scharff. rok

 

Quelle: Eckernförder Nachrichten, 25.03.2017

Scharff will die Punkte „klauen“

Altenholz mit Heimspiel gegen Tabellenführer Wattenbek

TSV Altenholz – TSV Wattenbek Sbd., 17 Uhr

„Im Hinspiel waren wir gehandicapt. Da haben wir zwar 45 Minuten gut mitgehalten, sind dann aber eingebrochen“, erinnert sich der Altenholzer Trainer Hauke Scharff noch gut an das Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellenführer. Diesmal soll es anders laufen. Scharff: „Wir wollen Wattenbek die Punkte klauen.“ Anders als beim Spitzenreiter, bei dem bis Ende der Saison die Goalgetterin Svenja Hollerbuhl nach einem Kreuzbandriss ausfällt, hat der TSV Altenholz nur kleine personelle Probleme. „Unsere zweite Torfrau Jessica Johanna Krass fällt aus. Für sie haben wir Marion Albrecht reaktiviert“, sagt Scharff. Auch ohne Svenja Hollerbuhl erwartet der Altenholzer Trainer einen sehr starken Gegner. „Der Wattenbeker Kader hat viel Qualität. Es gibt genug andere Spielerinnen, die uns das Leben schwer machen werden“, so Scharff. Mit seiner Mannschaft hat er die 22:31-Niederlage aus der Vorwoche beim FC St. Pauli besprochen. „Keine Frage, wir müssen uns steigern, denn mit einer ähnlichen Leistung bringt uns auch unser Heimvorteil nichts“, so der Altenholzer Trainer.

 

Quelle: Eckernförder Zeitung, 25.03.2017